112. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
22. bis 26. April 2006, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin tagt ab heute in Wiesbaden
Wiesbaden - Heute eröffnet die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) den 112. Internistenkongress. Vom 22. bis 26. April 2006 diskutieren Ärzte und Wissenschaftler in den Rhein-Main-Hallen aktuelles Wissen aus Klink und Praxis der Inneren Medizin. Tausende Fachbesucher informieren sich in mehr als 700 Vorträgen, Sitzungen, Symposien und zahlreichen Kursen. Auch für Patienten bietet die DGIM Seminare an. In der Industrieausstellung zeigen 116 Firmen ihre Produkte. Zukunftsweisende Themen wie regenerative Medizin und individualisierte Therapie prägen das Programm.
"Der Internistenkongress hat seit 1882 Tradition. Doch er ist heute lebendiger denn je und fragt immer nach den neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen und knüpft daran an", sagt DGIM-Vorsitzender und Kongresspräsident Professor Dr. med. Werner Seeger, Gießen. Weitreichende gesundheitspolitische Veränderungen, die weltweite Vernetzung von Daten und vor allem bahnbrechende Entwicklungen in der Forschung wirkten sich auf den Alltag des Internisten aus. Dies spiegeln die Schwerpunkte des Kongresses wider: "Mit der regenerativen Medizin wird der Gedanke an eine Jungbrunnen-Vision belebt, in zehn Jahren werden wir bereits einen erheblichen Schritt vorangekommen sein", so Professor Seeger, Direktor der Medizinischen Klinik II und Ärztlicher Geschäftsführender Direktor der Universitätsklinik Gießen und Marburg GmbH (UKGM). Denn regenerative Medizin hebe Grenzen auf: Erkrankte Organe, die bislang als unbehandelbar galten, könnten sich zukünftig zumindest teilweise wieder erholen. Dieser Ansatz greift heute beispielsweise schon bei der Pulmonalen Hypertonie - dem bislang nicht therapierbaren Lungenhochdruck: Medikamente bewirken, dass sich die dauerhaft verdickten Gefäße der Lunge wieder erweitern und krankhafte Gefäßumbauprozesse sich zurück bilden.
"Internisten versorgen in der Regel Patienten, die gleichzeitig verschiedene und vielgestaltige Erkrankungen haben", betont Professor Seeger. Demzufolge richte der Internist immer den Blick auf das Ganze. Ebenso wichtig seien jedoch auch die Spezialgebiete der Inneren Medizin. Im Kongressprogramm finden sich dementsprechend Veranstaltungen aus sämtlichen Schwerpunkten - von der Gefäßheilkunde über Herz- und Lungen-, bis hin zu Sitzungen über Hormon-, Infektions- Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen.
Mit derzeit etwa 15.500 Mitgliedern stellt die DGIM eine der größten wissenschaftlichen Vereinigungen in Deutschland dar. Nachwuchsprobleme hat sie nicht: Insbesondere junge Ärzte entscheiden sich immer häufiger für eine Mitgliedschaft. Für den ärztlichen Nachwuchs bietet der Kongress verstärkt Wettbewerbs-Foren und Symposien, die einen direkten Informationsaustausch untereinander und mit erfahrenen Kollegen ermöglichen.
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Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
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Pressezentrum Saal 8 SÜD
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Fax. 0611/ 144 740
http://www.dgim.de Homepage der DGIM
http://www.dgim2006.de Kongresshomepage
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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