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26.04.2006 10:39

Technik wird zur Mädchensache - Über 500.000 Teilnehmerinnen

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Girls'Day begeistert für technische Berufe

    Am Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag werden morgen in ganz Deutschland über 115.000 Mädchen für technische Berufe begeistert. In rund 7.000 verschiedenen Veranstaltungen mit Titeln wie "Die intelligente Milchtüte" oder "Ein Tag als Lokführerin" sollen Neugier und Interesse für Karrieren geweckt werden, die heute für Mädchen noch ungewöhnlich sind. Seit dem ersten Girls'Day im Jahr 2001 haben schon mehr als eine halbe Million Mädchen die Schnupper-Praktikumsplätze für Schülerinnen genutzt und ihre Fähigkeiten erprobt. Unternehmen und Organisationen laden die jungen Frauen zu Veranstaltungen in technischen und wissenschaftlichen Arbeitsfeldern ein. Mädchen lernen Frauen in Führungspositionen und in frauenuntypischen Berufen kennen.

    Befragungen der Teilnehmerinnen zeigen: Über 90 Prozent der Mädchen finden den Tag gut oder sehr gut. Und über 40 Prozent der Mädchen können sich sogar vorstellen, in der Organisation, in der sie den Girls'Day verbracht haben, ein Praktikum oder eine Ausbildung zu absolvieren. Knapp ein Viertel der beteiligten Firmen und Betriebe erhalten Bewerbungen für Praktika und Ausbildungsplätze von Girls'Day-Teilnehmerinnen.

    Der Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Er ist eine Gemeinschaftsaktion mit der Initiative D21, der Bundesagentur für Arbeit, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und dem Bundesverband der Deutschen Industrie. Bundesweite Koordinierungsstelle ist das Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e.V.

    Die Partner wollen den Anteil von Frauen in technischen, wissenschaftlichen und anderen frauenuntypischen Berufen steigern und setzen hierfür bereits bei den Mädchen ab Klasse 5 an. Der Wirtschaftsstandort Deutschland braucht das Potenzial der jungen Frauen für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Die demografische Entwicklung verknappt das Angebot qualifizierter Nachwuchs-Fachkräfte. Unternehmen können schon jetzt pro Jahr 15.000 technische Stellen nicht besetzen.

    Bislang wählen Mädchen trotz guter Schulabschlüsse weiterhin häufig Ausbildungsberufe und Studienfächer überwiegend im sozialen oder Dienstleistungsbereich, die ihnen jedoch geringere Arbeitsmarktchancen, Karriere- und Verdienstmöglichkeiten bieten. Eine Ursache für diese eingeschränkte Berufswahl: Den Mädchen fehlen in ihrem Umfeld die positiven Vorbilder etwa von Ingenieurinnen, Wissenschaftlerinnen oder Frauen in Führungspositionen. Am Girls'Day können sie diese Frauen in ihrem Beruf erleben.

    Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass exklusiv für Mädchen angebotene Aktionen in Schulen und Betrieben sehr erfolgreich sind. Gerade jüngere Schülerinnen sind besonders begeisterungsfähig für mädchenuntypische Berufe. Der Girls'Day ist hier der Türöffner: Bei praktischen Übungen wie Löten, Schweißen und Programmieren können die jungen Frauen ihre Fähigkeiten und Talente entdecken.

    Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.girls-day.de

    Pressekontakt
    Dipl. Psych. Carmen Ruffer
    Bundesweite Koordinierungsstelle Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag
    Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e.V.
    Wilhelm-Bertelsmann-Straße 10
    33602 Bielefeld
    Telefon: 0521 / 106 7378
    Telefax: 0521 / 106 7377
    E-Mail: ruffer@girls-day.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bmbf.de/press/1779.php


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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