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26.04.2006 14:42

Hannover Messe: Hannover Messe: Universität Duisburg-Essen, FH Köln und Forschungszentrum Jülich zeigen innovative Projekte

André Zimmermann Kommunikation
Innovationsland Nordrhein-Westfalen

    Nordrhein-westfälische Hochschulen und Forschungseinrichtungen präsentieren am Gemeinschaftsstand "Innovationsland NRW" des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW in Halle 2, Stand C 36, auf der Hannover Messe ihre praxisorientierte Forschung.

    Universität Duisburg-Essen:

    Der Studiengang Industrial Design stellt auf der Messe das Konzept einer Rettungseinheit für die Feuerwehr vor. Das System namens "ResQ" besteht aus einem Hartschalen-Rucksack mit einer Armkonstruktion, an deren Ende sich das Rettungswerkzeug befindet. Mit wasserstoffbetriebenen Servomotoren entlastet das System den Feuerwehrmann und verlängert die Einsatzdauer deutlich, weil beispielsweise zum Aufschneiden eines verunglückten Autos weniger Muskelkraft nötig wäre. "ResQ" ist die Diplomarbeit des Essener Industrial Design Absolventen Andreas Schwiertz, betreut von Prof. Kurt Mehnert und Prof. Jürgen Junginger, und wird auf der Messe an einer Puppe mit originaler Feuerwehrkleidung in Form eines 1:1 Designmodells ausgestellt.

    Fachhochschule Köln:

    Immer mehr Produkte wie Laptops, Kameras oder Autos haben heute Mikrobauteile. Das Institut für Produktion der Fachhochschule Köln stellt auf der Hannover Messe ein Bearbeitungssystem für diese sehr kleinen Bauteile vor, das für den Einsatz zur Großserienproduktion konzipiert ist. Das vom Forschungspartner Latronics GmbH aus Aachen entwickelte modulare System baut auf einem Faserlaser auf und ermöglicht mit seiner Steuersoftware die 3D-Bearbeitung der Bauteile. Auf der Messe wird mit dem Laser die Produktion eines Mikro-Röhrchens aus Edelstahl für eine Kamera gezeigt - mit einem Durchmesser unter einem Millimeter und einer Wanddicke, die der Dicke eines menschlichen Haares entspricht.

    Forschungszentrum Jülich:

    Die Kernspinresonanz gibt sehr präzisen Aufschluss über die atomare Zusammenset-zung einer Materialprobe. Die Wissenschaftler vom Zentralinstitut für Elektronik des Forschungszentrums Jülich stellen in Hannover eine mobile Kernspinresonanz-Anlage vor, die das Magnetfeld der Erde für die Messungen nutzt. Konventionelle Geräte kosten mehrere Millionen Euro und sind sehr schwer, während das in Jülich entwickelte Gerät unter 100.000 Euro kosten wird, die Größe eines Laptops hat und eine 10- bis 100-fach bessere Frequenzauflösung erreicht. Es könnte zum Beispiel bei der Erdölexploration dazu dienen, die Qualität von Öl schon im Bohrloch festzustellen.


    Weitere Informationen:

    http://www.innovation.nrw.de/Hochschulen_in_NRW/messen/hannover2006/index.html - nähere Informationen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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