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27.04.2006 14:08

Vier erste Preise für LMU-Team bei internationalem Simulationswettbewerb für Jurastudenten

Luise Dirscherl Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Studierende der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München haben beim Willem C. Vis Moot 2006, dem größten internationalen Studentenwettbewerb zur simulierten Schiedsgerichtsbarkeit, hervorragend abgeschnitten. Das zehnköpfige LMU-Team konnte einen in der Geschichte des Moot Court einzigartigen Erfolg erringen: Bei den beiden Wettbewerben in Hongkong und Wien gewannen sie mit ihren Klage- und Verteidigungsschriften alle vier ersten Plätze.

    Die Idee des Moot Court stammt aus den USA. Dort gehören simulierte Gerichtsverfahren seit langem zum Jurastudium dazu. Der Willem C. Vis Moot Wettbewerb startete 1993 mit elf Teams aus neun Ländern. Inzwischen ist er der weltweit größte Studentenwettbewerb zum internationalen Wirtschaftsrecht. In diesem Jahr trafen sich Anfang April zum Wettbewerb in Wien 156 Teams aus 49 Ländern. Zum kleineren Willem C. Vis (East) Moot Court Ende März in Hongkong kamen 32 Teams zusammen.

    Im Oktober jeden Jahres wird ein fiktiver Sachverhalt mit Problemen aus den Bereichen des UN-Kaufrechts und der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit veröffentlicht. Darin tragen zwei Parteien aus fiktiven Staaten ihren Rechtsstreit vor einem internationalen Schiedsgericht aus. Die teilnehmenden Hochschulteams bereiten dann je eine Klageschrift und eine Verteidigungsschrift vor. Höhepunkt des Moot Court Wettbewerbs sind dann die fiktiven mündlichen Verhandlungen in Hongkong und Wien, bei denen Teams aus aller Welt vor international erfahrenen Schiedsrichtern den Fall verhandeln.

    Im Münchener Moot Court Team können Studierende ab dem dritten Semester teilnehmen. Erforderlich für eine erfolgreiche Teilnahme sind sehr gute Englischkenntnisse sowie weit überdurchschnittliches Engagement und Einsatzbereitschaft. Spaß am Auftreten, die Fähigkeit zur Arbeit im Team und Interesse an internationalem Recht, Rechtsvergleichung, Schiedsverfahren oder Zivilprozessrecht sind für eine erfolgreiche Teilnahme nützlich. Betreut werden die Teilnehmer von Professor Dagmar Coester-Waltjen, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Dagmar Coester-Waltjen
    Institut für Internationales Recht
    Tel.: 089 / 2180-3331
    E-Mail: ls.cw@jura.uni-muenchen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.lmu-moot.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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