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27.04.2006 16:52

? und das lahme Bein, es bewegt sich doch

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    In der Langen Nacht der Wissenschaften am 13. Mai führen TU-Ingenieure ihre neuesten computergesteuerten Geh- und Rehabilitationshilfen vor

    Nach einem Unfall können Hand, Arme oder Beine unbeweglich sein. Um die Beweg-lichkeit wieder herzustellen, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin computergesteuerte Geh- und Rehabilitationshilfen für Hand und Bein entwickelt. Diese Hilfen werden intelligente Orthesen oder auch Exoskelette genannt. Sie können auch behinderten Menschen den Alltag erleichtern. In der Langen Nacht der Wissenschaften am 13. Mai 2006 werden die Hilfen in ihrer Funktionsweise vorgeführt.

    Institut für Technische Informatik und Mikroelektronik der TU Berlin
    Führung; Demonstration: 18.00 Uhr (ca. 30-40 Minuten, zweistündlich)
    Haltestelle: Straße des 17. Juni 135 (Route 3 Charlottenburg)
    Adresse: Einsteinufer 17, EN-Gebäude, 10587 Berlin
    Treffpunkt: 1. OG, Aufgang A, Raum EN 109
    Das Bein-Exoskelett umschließt den Oberschenkel (siehe Foto).

    Es werden zwei Ansätze zur Steuerung des
    Exoskeletts von den Forschern vorgestellt. Im ersten Verfahren werden durch einen Computer die Muskelanspannungen auf der Haut gemessen und daraus die gewünschte Beinbewegung berechnet.

    Die zweite Methode der Steuerung des Bein-Exoskeletts nutzt die Symmetrie der Laufbewegungen der Beine aus, um die Befehle für den elektrischen Antrieb zu generieren.

    Beide Ansätze unterstützen die Bewegung des Menschen kontinuierlich, so dass behinderten Menschen das tägliche Leben beziehungsweise Menschen die Rehabilitation nach einer Beinoperation erleichtert werden kann.
    Mithilfe des Hand-Exoskelettes können die Finger einer Hand aktiv bewegt werden. Bis zu 20 Bewegungsrichtungen der Hand werden angesteuert, um natürliche Bewegungen zu ermöglichen. Fernziel ist es, mit diesem Exoskelett Rehabilitationsmaßnahmen zu unterstützen.

    In der Laborführung wird präsentiert, wie durch die Analyse der Bewegung/Muskelaktivität die Trajektorie, also die Bewegungsbahn, für das verletzte Bein berechnet werden kann.

    Ansprechpartner:
    Hand-Exoskelett: Andreas Wege, Tel.: 314-73114, E-Mail: awege@cs.tu-berlin.de

    Bein-Exoskelett: Christian Fleischer, Tel.: 030/314-73114, E-Mail: fleischer@cs.tu-berlin.de

    Bein-Exoskelett: Christian Reinicke, Tel.: 030/314-79336, E-Mail: reinicke@cs.tu-berlin.de

    Die TU Berlin präsentiert sich mit insgesamt 180 Forschungsprojekten zur Langen Nacht der Wissenschaften in Charlottenburg, Wedding und Dahlem.

    Das gesamte Programm der TU Berlin zur Langen Nacht der Wissenschaften finden Sie im Internet unter: www.tu-berlin.de/presse/lange_nacht/index.html

    Das Programmheft der TU Berlin können Sie bestellen unter: pressestelle@tu-berlin.de

    Weitere Informationen zu dem Programm der TU Berlin zur Langen Nacht der Wissenschaften erteilen Ihnen gern: Dr. Kristina R. Zerges und Stefanie Terp, Pressestelle der TU Berlin, Tel.: 030/314-23922, Fax: 030/314-23909, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2006/pi98.htm
    http://www.tu-berlin.de/presse/lange_nacht/index.html


    Bilder

    Bein-Exoskelett
    Bein-Exoskelett
    FG Prozessdatenverarbeitung
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Bein-Exoskelett


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