Auf einer Informationstagung an der Universität Lüneburg wird am 19. Mai 2006 um 15 Uhr ein neuer, bundesweit einmaliger Weiterbildungsstudiengang vorgestellt, der sich auf die Therapie von Lern- und Leistungsstörungen (LRS, Dyskalkulie, ADHS) richtet: der berufsbegleitende Studiengang "Integrative Lerntherapie".
Wenn Schule und Lernen Kinder oder Jugendliche verzweifeln lassen, wenn Lehrer keinen Rat mehr wissen und Eltern am Ende ihrer Kräfte sind, wenn sich also Lern- und Leistungsstörungen verfestigt haben, dann kann eine integrative Lerntherapie weiterhelfen. Deren Grundgedanke ist es, mit den vorhandenen Stärken die bestehenden Schwächen zu überwinden. Die Entstehung von Selbstwertgefühl und Lernmotivation sind in diesem Zusammenhang entscheidende Größen.
Der neue Studiengang, für den ein Master-Abschluss in Planung ist, dauert sieben Semester und richtet sich an Personen mit abgeschlossener pädagogischer, sozialwissenschaftlicher oder therapeutischer Ausbildung (Pädagogen, Lehrer, Sozialpädagogen, Psychologen u.a.).
Während der Tagung werden unter anderen Prof. Dr. Kurt Czerwenka vom Institut für Schul- und Hochschulforschung der Universität Lüneburg und Prof. Dr. Carl Ludwig Naumann vom Institut für deutsche Literatur und Sprache und ihre Didaktik der Universität Hannover Vorträge halten. Während Naumann auf Lese-Rechtschreibschwierigkeiten eingeht, behandelt Czerwenka das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom und das Hyperaktivitäts-Syndrom.
Die Tagung beginnt um 15.00 Uhr im Hörsaal 4 der Universität Lüneburg, Campus Scharnhorststraße 1, 21335 Lüneburg, und steht allen Interessierten offen. Die Veranstalter bitten - wegen der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Plätze - um eine formlose Anmeldung bei der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung, Frau Orzol, Tel. : 0511/762 19108, b.orzol@zew.uni-hannover.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).