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28.04.2006 11:15

Storm zeichnet Sieger im Bundeswettbewerb Mathematik aus

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    "Wir werden die Begabung der jungen Generation bestmöglich fördern"

    Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Andreas Storm hat sich für eine stärkere Förderung begabter junger Menschen ausgesprochen. "Wir wollen unsere Talente früh für eine Karriere in Wissenschaft und Forschung begeistern," sagte Storm anlässlich der Preisverleihung im Bundeswettbewerb Mathematik am Freitag in Kiel.

    Der Preis für die 14 Siegerinnen und Sieger im Alter zwischen 17 und 20 ist die Aufnahme in die Förderung der Studienstiftung des deutschen Volkes mit Beginn eines Studiums. Storm kündigte an, dass die Bundesregierung ihre Mittel für die Begabtenförderung in diesem Jahr auf über 87 Millionen Euro erhöhen werde. "Bis zum Jahr 2009 werden wir ein Prozent aller Studierenden als Begabte besonders unterstützen."

    Ein besonderes Augenmerk müsse außerdem auf die Chancen von Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften gelegt werden. "Frauen können ihr Potenzial in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern noch viel stärker für eine erfolgreiche berufliche Karriere einbringen." Der Bundeswettbewerb Mathematik habe, mit erstmals drei Mädchen als Siegerinnen, dafür ein wichtiges Zeichen gesetzt. Von bislang 323 Bundessiegern waren nur 15 Mädchen.

    Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat den Wettbewerb 1970 ins Leben gerufen. Träger ist der in Bonn ansässige Verein Bildung und Begabung e.V. Der Wettbewerb wird vom BMBF sowie dem Stifterverband finanziert und von den Ländern unterstützt. Er richtet sich vor allem an die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 bis 13. Die Teilnehmer müssen in den ersten beiden Runden Hausaufgaben lösen. Die dritte Runde ist ein einstündiges mathematisches Gespräch. Nach 836 Teilnehmern im Jahr 2005 hat sich ihre Zahl im laufenden Jahr verdoppelt.

    Eine der Aufgaben für die erste Runde lautete:

    Im Zentrum eines 2005 x 2005-Schachbretts liegt ein Spielwürfel, der in einer Folge von Zügen über das Brett bewegt werden soll.
    Ein Zug besteht dabei aus folgenden drei Schritten:
    Man dreht den Würfel mit einer beliebigen Seite nach oben,
    schiebt dann den Würfel um die angezeigte Augenzahl nach rechts oder um die angezeigte Augenzahl nach links und
    schiebt anschließend den Würfel um die verdeckt liegende Augenzahl nach oben oder um die verdeckt liegende Augenzahl nach unten.
    Das erreichte Feld ist das Ausgangsfeld für den nächsten Zug.

    Welche Felder lassen sich durch eine endliche Folge derartiger Züge erreichen?
    Die Richtigkeit der Antwort ist zu beweisen.

    Lösung: Es lässt sich jedes Feld des Schachbretts mit einer endlichen Folge solcher Züge erreichen.

    Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.bundeswettbewerb-mathematik.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bmbf.de/press/1784.php


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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