Am Donnerstag, 18. November , 18 Uhr, eröffnet NRW-Schul- und Wissenschafts-Ministerin Gabriele Behler im Musischen Zentrum der RUB eine Ausstellung ,,NRW-Israel: Wege zur Verständigung - Brücken bauen", die noch bis zum 10. Dezember 1999 dauern wird. Sie zeigt dokumentarische und künstlerische Schülerarbeiten zu historischen und aktuellen Themen: ,,Die Bedeutung der Judenverfolgung für die heutige Generation", ,,Jüdisches Leben in Deutschland" und ,,Das deutsch-israelische Verhältnis heute".
Bochum, 12.11.1999
Nr. 271
Schülerarbeiten über deutsch-israelisches Verhältnis
»NRW-Israel: Wege zur Verständigung - Brücken bauen"
Ministerin Behler eröffnet Ausstellung an der RUB
Am Donnerstag, 18. November , 18 Uhr, eröffnet NRW-Schul- und Wissenschafts-Ministerin Gabriele Behler im Musischen Zentrum der RUB eine Ausstellung ,,NRW-Israel: Wege zur Verständigung - Brücken bauen", die noch bis zum 10. Dezember 1999 dauern wird. Sie zeigt dokumentarische und künstlerische Schülerarbeiten zu historischen und aktuellen Themen: ,,Die Bedeutung der Judenverfolgung für die heutige Generation", ,,Jüdisches Leben in Deutschland" und ,,Das deutsch-israelische Verhältnis heute". Das Projekt, an dem sich mehr als 750 Jugendliche beteiligt haben, ist durch die Ministerin Behler und dem früheren Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Dr. Axel Horstmann, im Jahre 1998 initiiert worden.
Programmfolge
Nach einer Begrüßung durch den Rektor der RUB, Prof. Dr. Dietmar Petzina und dem Geschäftsführenden Direktor des Instituts für Deutschlandforschung, Prof. Dr. Paul Gerhard Klussmann, hält Ministerin Gabriele Behler die Eröffnungsrede. Es folgen Grußworte von Menachem Kanafi von der Botschaft des Staates Israel, Roland Staude, Vorsitzender der Deutschen Beamtenbund-Jugend NRW, die das Ausstellungs- und Jugendprojekt ideell wie finanziell unterstützt, sowie Privatdozent Dr. Klaus W. Tofahrn, Bochum, der maßgeblich an der Vorbereitung der Ausstellung in Bochum beteiligt war. Anschließend führt Hannelore Lutz M. A., wissenschaftliche Mitarbeiterin im Düsseldorfer Schul- und Wissenschaftsministe-rium, durch die Ausstellung.
Fotos, Zeichnungen, Modelle, Collagen ...
Anlass für die Initiative zu diesem Jugendprojekt waren 1998 der 50. Gründungstag des Staates Israel und das Gedenken an die Pogromnacht 1938. Aus den 117 eingereichten Beiträgen zumeist von Schülergruppen wählte eine Jury zahlreiche Beiträge aus, die in der Ausstellung und dem begleitenden Buch ,,Brücken in die Zukunft" präsentiert werden: Fotos, Zeichnungen, Modelle, Internetseiten, Kulturbeiträge, Videos und Collagen. Im Sommer 1998 wurde die Ausstellung in der Wuppertaler Stadthalle von Ministerpräsident a. D. Johannes Rau eröffnet, inzwischen ist sie in mehreren Städten des Landes gezeigt worden.
Vielseitiges Begleitprogramm
Das vielseitige Begleitprogramm der Ausstellung richtet sich an die Schulen im Bochumer Raum, an die außerschulische Jugendarbeit und an alle Interessierten. Anmeldung ist erforderlich unter Tel. (0234-32-27863. Veranstaltungsort ist jeweils: Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstr, 150, Gebäude GB, Raum 04/86.
o 22.11.1999, 17.30 Uhr, Svetlana Jebrak (Heidelberg): ,,Jüdische Einwanderer aus den GUS-Staaten und ihr Einfluss auf die jüdischen Gemeinden in Deutschland".
o 24.11.1999, 18 Uhr, Ulrich Dovermann (Bundeszentrale für politische Bildung): ,,Mythos Israel",
o 30.11.1999, 16 Uhr, Podiumsdiskussion ,,Deutschland und Israel: Probleme und Initiativen des wissenschaftlichen Dialogs"
o 30.11.1999, 18 Uhr, Filmvorführung: ,,Aviyas Sommer" mit Einführung durch Hannelore Lutz M.A.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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