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30.04.2006 18:12

Riskmanagement: Weiterbildungsseminar des ZWW-Bereichs RatingAnalyst am 12./13. Mai 2006

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    Für alle Interessierten aus den Bereichen Risikomanagement, Rating, Unternehmensfinanzierung und Unternehmensberatung veranstaltet das Zentrum für Weiterbildung und Wissenstransfer (ZWW) der Universität Augsburg am 12. und 13. Mai 2006 ein zweitägiges Riskmanagement-Seminar. Geleitet wird dieses Seminar von Dr. Werner Gleißner von der RMCE RiskCon GmbH. Themengebiete sind u. a. die strategische und operative Risikoidentifikation sowie die Bewertung und Modellierung von Risiken mit Verteilungsfunktionen. Es werden aber auch Aspekte des wertorientierten Managements und des Ratings angesprochen.
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    Das Riskmanagement-Seminar findet im Rahmen der 3. Offenen Weiterbildungsreihe des ZWW-RatingBereichs statt. Diese Reihe dient der Vertiefung von Spezialthemen aus dem Rating, der Unternehmensfinanzierung und dem Risikomanagement, die hier mit dezidiertem Praxisbezug anhand von Fallstudien und mit Hilfe der Software "Risiko-Kompass" umfassend erläutert werden.

    Einzelthemen des Seminars am 12./13. Mai sind:

    1. STRATEGISCHE UND OPERATIVE RISIKOIDENTIFIKATION: Demonstriert werden verschiedene Instrumente wie die Checklisten-gestützte Identifikation von Risiken, Workshops zur Risikoidentifikation, Nutzung von Controlling-Informationen und Planabweichungen.

    2. BEWERTUNG UND MODELLIERUNG VON RISIKEN MIT VERTEILUNGSFUNKTIONEN: Es geht hier um die Bewertung der Risiken hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und quantitativer Auswirkungen. Ziel dieser Bewertung ist es, die identifizierten Risiken qualitativ durch geeignete Verteilungsfunktionen zu beschreiben.

    3. BESTIMMUNG DES GESAMTRISIKOUMFANGS - AGGREGATION VON RISIKEN: Eine Risikoaggregation ist eine Zusammenfassung aller Risiken unter Beachtung der Wechselwirkungen. Ziel ist die Bestimmung der Gesamtrisikoposition eines Unternehmens sowie die Ermittlung der relativen Bedeutung von Einzelrisiken für die Unternehmensentwicklung. Dies wird durch eine Simulation in den Planungsdaten erreicht.

    4. AUFBAU VON FRÜHAUFKLÄRUNGS- UND PROGNOSESYSTEMEN: Frühwarnsysteme sollen die Eigenschaft haben, unter Ausnutzung heute verfügbarer Informationen möglichst früh, möglichst präzise und möglichst nachvollziehbar die Zukunft einer für das Unternehmen relevanten Variable vorherzusagen. Die Basis bilden statistisch aufgedeckte Zusammenhänge zwischen interessierenden Variablen (z. B. Umsatz und Geschäftsklima).

    5. VERBINDUNG VON RISIKOMANAGEMENT UND WERTORIENTIERTEM MANAGEMENT: Unternehmen sind so zu steuern, dass das Vermögen der Anteilseigner nachhaltig erhöht wird. Dabei werden auch im Unternehmen vorliegende Informationen aus dem Risikomanagement z. B. durch die Ableitung von risikoorientierten Kapitalkostensätzen genutzt. Zwei Komponenten bestimmen dabei die Gesamtkapitalkosten: der Risikoumfang (Eigenkapitalbedarf) und die Risikoprämie.

    6. VERBINDUNG VON RISIKOMANAGEMENT UND RATING: Die Risiken, die Planabweichungen auslösen können, werden mittels Simulation aggregiert und daraus wird direkt eine Ausfallwahrscheinlichkeit ermittelt. Durch Einsatz mehrperiodiger Modelle können auch die Bandbreiten der zukünftigen Ratings prognostiziert werden.

    Anmeldungen zu diesem Seminar werden bis zum 5. Mai 2006 erbeten.
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    ANMELDUNG UND WEITERE INFORMATIONEN:

    http://www.rating-analyst.de/weiterbildung.html

    oder bei:

    Universität Augsburg
    ZWW/RatingAnalyst
    86135 Augsburg
    http://www.ratinganalyst.de

    o Dr. Walburga Sarcher
    Programmleitung und Bereisleiterin Rating
    Telefon: 0821/598-4026
    Telefax: 0821/598-4213
    sarcher@ratinganalyst.de

    o Jürgen Euba
    Projektmanager RatingAnalyst
    Telefon: 0821/598-4019
    Telefax: 0821/598-4213
    euba@ratinganalyst.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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