331/97 6. November 1997
Der in Basel lebende Schriftsteller und Essayist Martin R. Dean ist im Wintersemester 1997/98 poet in residence an der Universität-Gesamthochschule Essen. Im Studienbereich Literaturvermittlung und Medienpraxis übt Dean mit Magister- und Lehramtsstudenten "Kreatives Schreiben". Die Kursteilnehmer sollen bei ihm ihre "eigene Sprache entdecken" und an verschiedenen Formen und Inhalten erproben.
Dean bietet seine Veranstaltung in zwei Blöcken in der Zeit von Mittwoch, 5. November, bis Freitag, 7. November 1997, sowie von Mittwoch, 14. Januar, bis Freitag, 16. Januar 1998, an.
Der Autor, einer der wichtigsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren, der mit seinem erzählerischen Gesamtwerk im Münchener Carl Hanser Verlag erschienen ist, setzt an der Universität Essen die bereits vor mehr als zwanzig Jahren begründete Tradition der Gastveranstaltungen berühmter deutschsprachiger Autoren fort. Erster "poet" war im Wintersemester 1973/74 Martin Walser, dem Literaten wie Jurek Becker, Wilhelm Genazino, Günter Grass, Rolf Hochhuth und viele andere folgten. Mit der Verpflichtung von Martin Dean ist es dem Germanisten Jürgen Manthey, der die Reihe seit 1976 betreut, gelungen, den Repräsentanten eines gegenwärtig vieldiskutierten Zweiges der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur an die Universität Essen zu holen. Deans Bücher, darunter die Romane "Die verborgenen Gärten" (1982), "Der Mann ohne Licht" (1988) und "Der Guayanaknoten" (1994) wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
An der Universität Essen ist der Schweizer Autor im Wintersemester nicht der einzige "Praktiker", der sich für die Arbeit mit den Studenten zur Verfügung stellt. Bereits am 23. Oktober eröffnete WDR-Kulturredakteur Dr. Holger Noltze sein Seminar zur Kulturberichterstattung im Rundfunk und am 29. Oktober begann eine Veranstaltungsreihe mit dem Cheflektor Belletristik beim Rowohlt-Verlag, Delf Schmidt, über das "Drehbuchschreiben für's Fernsehen".
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
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Deutsch
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