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02.05.2006 14:34

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften präsentiert sich beim 77. Deutschen Fürsorgetag in Düsseldorf /Prof. Dr. Utz Krahmer referiert im Symposium I neben NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann über die "Verstärkung für den Sozialstaat durch die 'Ewigkeitsgarantie'"

Simone Fischer Informations- und Pressestelle
Fachhochschule Düsseldorf

    Der Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften präsentiert sich vom 3. bis 5. Mai erstmals beim Deutschen Fürsorgetag im Congress Center Düsseldorf (CCD). Der 77. Deutsche Fürsorgetag unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler steht unter dem Motto "Mut zur sozialen Verantwortung!". Im Pavillon am Stand 12 informieren Vertreterinnen und Vertreter des Fachbereichs über entsprechende aktuelle Publikationen, Forschungsprojekte und -schwerpunkte sowie über die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge.

    Innerhalb des Symposium I am 3. Mai von 16 bis 18 Uhr hält neben NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann zum Thema "Umverteilen im Sozialstaat - Gerechtigkeit für morgen" auch der Sozialrechtler und Professor für Rechtswissenschaft im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften, Dr. Utz Krahmer, einen Diskussionsbeitrag. In ihrer Substanz sei das Sozialstaatsgebot sowie das Grundrecht auf Achtung der Menschenwürde nicht abschaffbar, selbst nicht mit einer Zweidrittelmehrheit im Bundesrat und Bundestag", lautet die Devise des Professors. Für staatliche Reformen bestünden daher Grenzen bei der Gesetzgebung, falls diese gegen das Gebot verstießen, für menschenwürdige Mindestvoraussetzungen und ein gesellschaftlich integriertes Leben zu sorgen. Krahmer nennt als Beispiele die unzureichende empirische Begründung der Regelsätze für Empfänger von Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe sowie die geplante, generelle Anordnung von sogenannten 1,- Euro-Jobs zur Überprüfung der Arbeitsbereitschaft und gegen möglichen Leistungsmissbrauch.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-duesseldorf.de
    http://dft.deutscher-verein.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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