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02.05.2006 16:02

Italien am Main: Historiker erinnern an Würzburgs Toskana-Zeit

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Vor 200 Jahren nahm Ferdinand III. von der Toskana Würzburg als seine neue Haupt- und Residenzstadt in Besitz. Zu diesem Jubiläum findet am Samstag, 13. Mai, an der Uni Würzburg ein öffentliches Symposion statt, das an Würzburgs Toskana-Zeit erinnern will.

    Großherzog Ferdinand III. von der Toskana hatte als Folge des Friedens von Preßburg (26.12.1805) sein Kurfürstentum Salzburg verloren. Man entschädigte ihn dafür mit dem 1803 säkularisierten und an Bayern gefallenen Fürstbistum Würzburg: Dieses wurde daraufhin als weltliches Kurfürstentum innerhalb des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation neu errichtet.

    Nach der Auflösung des Reiches im August 1806 stieg Würzburg zum Großherzogtum im Rheinbund auf. Doch mit dem Ende der napoleonischen Vorherrschaft in Europa 1813/14 ging auch der fränkische Staat des Großherzogs Ferdinand wieder unter - im Wiener Kongress 1814/15 wurde er erneut Bayern zugeteilt.

    Zum 200. Jahrestag der förmlichen Besitzergreifung Ferdinands von seiner neuen Haupt- und Residenzstadt veranstaltet der Lehrstuhl für Neueste Geschichte in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Geschichtswissenschaft der Uni Würzburg und den Freunden Mainfränkischer Geschichte ein wissenschaftliches Symposion. Es findet am 13. Mai von 9.00 bis 18.00 Uhr im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt und trägt den Titel "'Italien am Main'. Großherzog Ferdinand III. der Toskana als Kurfürst und Großherzog von Würzburg 1806-1814".

    Die Veranstaltung will der Öffentlichkeit wichtige Aspekte aus der Geschichte des kurzlebigen Kurfürstentums und Großherzogtums Würzburg vorstellen und die Bedeutung dieses Staates für die Geschichte Frankens herausarbeiten. Gefördert wird die Tagung durch die Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte und durch die Unterfränkische Kulturstiftung. Der Eintritt ist frei, das Vortragsprogramm steht im Internet hier:
    http://www.geschichte.uni-wuerzburg.de/a_www/personal/abteilungen/neueste_geschichte.html#italien

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Wolfgang Altgeld, T (0931) 888-5537, Fax (0931) 888-4617, E-Mail: wolfgang.altgeld@mail.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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