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03.05.2006 07:27

Verwaltungsräte der Studentenwerke Tübingen und Hohenheim sprechen sich für Zusammenlegung aus

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Hochschulregion Tübingen - Hohenheim kommt voran

    Nachdem die sechs Hochschulen der Hochschulregion Tübingen-Hohenheim im Januar 2006 die Neuordnung und Zusammenlegung der Studentenwerke Tübingen und Hohenheim beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg beantragt haben, sprechen sich nun auch beide Verwaltungsräte für eine Fusion der heute noch rechtlich voneinander unabhängigen Studentenwerke aus. Diese soll möglichst noch in diesem Jahr vollzogen werden.

    Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass die Eberhard Karls Universität Tübingen, die Universität Hohenheim, die Hochschule Albstadt-Sigmaringen, die Hochschule Nürtingen Geislingen, die Hochschule Reutlingen und die Hochschule Rottenburg mit ihrem Rahmenkooperationsabkommen einhellig eine gemeinsame Dienstleistungseinrichtung anstreben, die Aufgaben für die beteiligten Hochschulen erledigt. Einer Zusammenlegung wurde auf den letzten Verwaltungsratssitzungen der Studentenwerke zugestimmt. Eine abschließende Entscheidung zu diesem Vorhaben wird nun im Landtag erfolgen.

    Der Rektor der Eberhard Karls Universität Tübingen, Prof. Eberhard Schaich, zugleich Vorsitzender des Verwaltungsrats des Studentenwerk Tübingen, sagte zu den Beschlüssen beider Verwaltungsräte: "Ich freue mich, dass die Hochschulregion Tübingen-Hohenheim mit dieser Konzeption eines gemeinsamen Studentenwerks überzeugende Konturen annimmt."

    "Die Zusammenlegung ist unter anderem auch ein wichtiger Schritt, um den Studierenden die Mobilität zwischen den Hochschulen zu erleichtern und so auch die akademische Zusammenarbeit in der Region weiter mit Leben zu füllen", kommentierte der Rektor der Universität Hohenheim und Vorsitzende des Verwaltungsrats des Studentenwerk Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig.

    Das Studentenwerk Tübingen betreut derzeit rund 30.000 Studierende der Universität Tübingen, der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, der Hochschule Reutlingen und der Hochschule Rottenburg. Ungefähr 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Es werden ca. 3.800 Wohnheimplätze für Studierende betrieben. Im Bereich der Essensversorgung werden jährlich 1,5 Mio. Mahlzeiten zubereitet. Im Amt für Ausbildungsförderung werden jährlich ca. 6.500 BAföG-Anträge bearbeitet. Darüber hinaus werden Kindertagesstätten, rechtliche und psychotherapeutische Beratungsgespräche angeboten.

    Das Studentenwerk Hohenheim ist in den gleichen Geschäftsfeldern aktiv und kümmert sich bislang um die Studierende der Universität Hohenheim, der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, der Fachhochschule Esslingen - Hochschule für Technik - und der Fachhochschule Esslingen - Hochschule für Sozialwesen. Mit den derzeit 110 Mitarbeitern werden rund 14.700 Studierende betreut. Es stehen ca. 2.000 Wohnheimplätze zur Verfügung. Pro Jahr werden in den Mensen 600.000 Essen ausgegeben. Die BAföG-Abteilung bearbeitet jährlich ca. 3.440 Anträge. Angebote für Kinderbetreuung und rechtliche sowie psychologische Beratungsgespräche werden an allen Hauptstandorten angeboten. Der beabsichtigte Zusammenschluss der Studentenwerke Tübingen und Hohenheim erfolgt auch vor dem Hintergrund, dass die Hochschulen in Esslingen die Betreuung ihrer Studierenden ab dem 1. Oktober 2006 vom Studentenwerk Stuttgart vornehmen lassen wollen.

    Als Rahmenbedingungen für die Zusammenführung wurde festgelegt, dass es dabei nicht zu Kürzungen der staatlichen Zuschüsse kommen soll und die bestehenden Beschäftigungsverhältnisse fortgeführt werden sollen. Die Synergieeffekte sollen beim neuen Studentenwerk belassen werden, damit sie zu Qualitätsverbesserungen und zur Wahrnehmung neuer Aufgaben genutzt werden können.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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