idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.05.2006 09:55

Schader-Preis 2006 für Gesine Schwan

Dipl.-Soz. Peter Lonitz Kommunikation
Schader-Stiftung

    Professor Dr. Gesine Schwan erhält den Schader-Preis 2006. Der Preis ist die höchstdotierte Auszeichnung für Gesellschaftswissenschaftler in Deutschland. Er wird für besondere Verdienste um die Praxisorientierung der Gesellschaftswissenschaften verliehen. Der Preis wird am 4. Mai bei einem Festakt in Darmstadt übergeben.

    Mit dem Preis zeichnet die Schader-Stiftung Gesellschaftswissenschaftler aus, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistung und durch ihr Engagement im Dialog mit der Praxis Beiträge zur Lösung gesellschaftlicher Probleme geleistet haben. Das trifft für die diesjährige Preisträgerin Professor Dr. Gesine Schwan in besonderer Weise zu.

    Gesine Schwan ist Politikwissenschaftlerin und Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Sie war bei der Wahl 2004 Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin und ist heute noch Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit.

    Der Preis an Frau Schwan würdigt ihren Beitrag zur Völkerverständigung und Ost-West-Versöhnung sowie ihr Engagement als Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) mit ihrem 40%igen Anteil an ausländischen Studierenden. Die Politologie-Professorin hat zahlreiche Texte zur Deutschland-, Entspannungs- und Europapolitik veröffentlicht und setzt sich für den Dialog zwischen Ost und West ein.

    Frau Professor Schwan bearbeitet das scheinbar so abstrakte Gebiet der Politischen Theorie in der Absicht, gesellschaftliche Aufklärung zu betreiben und damit auf die Willensbildung in gesellschaftlichen Problemlagen Einfluß zu gewinnen - ohne daß dabei Abstriche an wissenschaftlicher Qualität gemacht werden oder es zur einseitigen politischen Gesinnungsschriftstellerei verkäme.

    Der Schader-Preis wird jährlich von der Schader-Stiftung verliehen und ist mit 15.000 EUR dotiert. Preisgericht ist das Kuratorium der Stiftung. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Ulrich Beck (2005), Bernd Raffelhüschen (2004), Hartmut Häußermann und Walter Siebel (2003), Fritz W. Scharpf (2002), Peter Graf Kielmansegg (2001), Meinhard Miegel (2000) und Renate Mayntz (1999).

    Die Darmstädter Schader-Stiftung fördert die Gesellschaftswissenschaften und deren Dialog mit der Praxis.


    Weitere Informationen:

    http://www.schader-stiftung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).