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03.05.2006 18:08

Streit um das Berliner Schoeler-Schlösschen

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Diskussion über das Verständnis von Denkmalen und den Umgang mit
    materiellen Zeugnissen aus der NS-Zeit / Einladung

    Der Bezirk Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf und die Stiftung Denkmalschutz Berlin haben die Absicht, das Schoeler-Schlösschen für kulturelle Zwecke auszubauen. Dies hat wegen eines weithin als nicht denkmalverträglich qualifizierten Planungskonzepts in der Fachöffentlichkeit über Berlin hinaus kontroverse Debatten hervorgerufen.

    Im Berliner Kolloquium zur Bauforschung und Denkmalpflege wird zunächst der Sachverhalt erläutert, von Fachleuten kommentiert und anschließend zur Diskussion gestellt. Das Berliner Kolloquium wird von der TU Berlin veranstaltet.

    Wir möchten Sie dazu herzlich einladen:

    Zeit: am Montag, dem 8. Mai, 20.00 Uhr
    Ort: Architekturgebäude, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin, Hörsaal A 053

    Das Schoeler-Schlösschen in Berlin-Wilmersdorf in der Wilhelmsaue hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Vom unscheinbaren Landhaus über den großbürgerlichen Villenbau bis zum Kindergarten hat das Haus viele Nutzungen erlebt. Jetzt soll es kulturellen Zwecken dienen. In diesem Zusammenhang soll das in den Jahren 1934/35 aufgesetzte 2. Obergeschoss wieder abgerissen werden. Die Stiftung Denkmalschutz Berlin argumentiert, dass das Haus durch dieses Geschoss verschandelt würde. Neben allgemeinen Fragen des Denkmalverständnisses wird auch der Umgang mit den materiellen Zeugnissen aus der NS-Zeit thematisiert.

    An der Veranstaltung nehmen teil:

    Dr. Markus Jager (Landesdenkmalamt Berlin):
    Das Denkmal - Die Vergangenheit

    Klaus-Dieter Gröhler (Stellvertretender Bezirksbürgermeister Charlottenburg-Wilmersdorf):
    Die Bedeutung für den Bezirk

    Dr. Sibylle Badstübner-Gröger (Freundeskreis Schlösser der Mark Brandenburg):
    "Schlösser" der Mark Brandenburg

    Prof. Dr.-Ing. Johannes Cramer (TU Berlin):
    Umgang mit Bauten des Nationalsozialismus

    Prof. Petra Kahlfeldt (Freie Architektin):
    Wie Weiterbauen am Denkmal?

    Dr. Jürgen Tietz (Freier Journalist):
    Moderation

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr.-Ing. Johannes Cramer, Fachgebiet Bau- und Stadtbaugeschichte an der TU Berlin, Tel.: 030/314-21946, Fax: 030/314-21947, E-Mail: cramer@baugeschichte.tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2006/pi104.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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