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04.05.2006 10:29

Zerstörte Leitungsbahnen helfen bei Vorhofflimmern

Dr. Inka Väth Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Am Mittwoch, 10. Mai, lädt die Klinik für Herzchirurgie des Universitätsklinikums Bonn zum 4. Herzchirurgischen Sommersymposium ein. Experten diskutieren über Möglichkeiten und Grenzen chirurgischer und interventioneller Verfahren in der Therapie von Herzkrankheiten wie Herzinsuffizienz und Rhythmusstörungen. Die kostenlose Veranstaltung findet von 14 Uhr bis circa 19 Uhr im Hotel Bristol Bonn, Prinz-Albert-Straße 2, statt.

    Beim Vorhofflimmern, der häufigsten länger anhaltenden Herzrhythmusstörung, kommt es in den Herzvorhöfen zu sehr raschen, unkoordinierten elektrischen Impulsen. Das Herz kommt aus seinem Takt. Symptome sind Herzrasen, Luftnot, Schmerzen, Übelkeit oder auch Schwindel. Vorhofflimmern birgt aber auch die Gefahr einer Herzschwäche und ein hohes Schlaganfall-Risiko.

    Oft ist die Frequenzkontrolle mittels einer medikamentösen Behandlung bei Vorhofflimmern eher unbefriedigend. Dann ist eine Verödung der Bereiche, die unerwünschte elektrische Impulse erzeugen, eine Option. Bei dieser so genannten Ablation werden mittels unterschiedlicher Energiequellen wie Hochfrequenzstrom, Kälte, Mikrowelle oder Laser Linien durch die Muskulatur gezogen, die eine Erregungsleitung unterbrechen. "Dabei ist eine chirurgische Ablation besonderes effektiv, da der Chirurg bei einer Operation relativ einfach überall hinkommt. Der chirurgische Eingriff wird aber derzeit noch nicht von den Krankenkassen bezahlt", sagt Privatdozent Dr. Christoph Schmitz, Oberarzt an der Klinik für Herzchirurgie des Universitätsklinikums Bonn.

    Weitere Themen der Veranstaltung sind unter anderem biventrikuläre Herzschrittmacher, Defibrillatoren und eine Schrittmachertherapie bei einem angeborenen Herzfehler.

    Kontakt für die Medien:
    PD Dr. Christoph Schmitz
    Leiter des Funktionsbereiches Kinderherzchirurgie
    Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie des Universitätsklinikums Bonn
    Telefon: 0228/287-4193
    E-Mail: christoph.schmitz@ukb.uni-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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