3. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und
Intensivmedizin (DGAI) / Deutscher Anästhesiecongress (DAC)
17. - 20. Mai 2006, Congress Center Leipzig
Schmerz lass nach: Effektive Therapie postoperativer Schmerzen
Leipzig - Eine effektive und schnelle Schmerzbehandlung wünschen sich viele Schmerzgeplagte. Vor allem nach Operationen haben Patienten Angst, unter Schmerzen zu leiden. Wirkungsvoller als die Gabe von Schmerzmitteln sind beispielsweise nach großen Eingriffen regionalanästhesiologische Verfahren. Dabei werden durch exakte Platzierung von Kathetern Betäubungsmittel nur an die betroffenen Schmerznerven gebracht. Diese Technik kann sowohl während als auch nach der Operation genutzt werden.
Aber auch bei der herkömmlichen Gabe von Schmerzmitteln gibt es Neues: Demnächst sollen kreditkartengroße Systeme, die auf den Arm oder die Brust des Patienten geklebt werden zum Einsatz kommen. "Dieser kann das System per Knopfdruck aktivieren, welches das Schmerzmittel nadelfrei durch die intakte Haut in den Körper transportiert", so Professor Dr. med. Stefan Grond im Vorfeld des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DAC) in Leipzig.
Weitere innovative Methoden, akute Schmerzen ohne Spritzen zu senken, sind in der Erprobung. Hierzu gehören zum Beispiel Opioidlutscher oder sogar Schmerz-Nasentropfen. Auch ein optimales Narkose-Management während der Operation entscheidet über das spätere Wohlbefinden des Patienten und den weiteren Krankheitsverlauf. "Werden die schmerzhaften Nervenimpulse bereits vor ihrer Entstehung blockiert, können postoperative Schmerzen in einigen Fällen deutlich verringert werden", sagt PD Dr. med. Winfried Meißner, Leiter des Fachbereichs Schmerztherapie am Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. "Möglicherweise kann dadurch auch die Entstehung chronischer Schmerzen wie beispielsweise Phantomschmerzen verhindert werden", so Meißner weiter.
Ab sofort bietet die DGAI ihren Mitgliedern die Teilnahme an dem Projekt "Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie" (QUIPS) an. Ziel ist es, die Qualität der Schmerztherapie in den Kliniken durch die Messung der Ergebnisqualität zu analysieren und durch ein professionelles Feedback - auch von Patienten - bei Bedarf zu verbessern. Winfried Meißner wird das Projekt QUIPS auf dem DAC 2006 in Leipzig vorstellen.
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TERMINHINWEISE
Vorab-Pressekonferenz
Mittwoch 10. Mai 2006, 11.00 bis 12.00 Uhr, Panorama Restaurant, Leipzig
Kongress-Pressekonferenz
Mittwoch, 17. Mai 2006, 12.30 bis 13.30 Uhr
Congress Center Leipzig, Raum 10
VORTRÄGE
Benchmarking in der postoperativen Schmerztherapie - QUIPS
18. Mai 2006, 12.45 bis 13.30 Uhr, Congress Center Leipzig, Raum Dresden 4
Neue Konzepte in der Akutschmerztherapie
19. Mai 2006, 12.30 bis 14.30 Uhr, Congress Center Leipzig, Raum Leipzig 1
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ANTWORTFORMULAR
____Ich werde den DAC 2006 in Leipzig persönlich besuchen.
____Ich werde die Vorab-Pressekonferenz am 10. Mai in Leipzig persönlich besuchen.
____Ich werde die Kongress-Pressekonferenz am 17. Mai in Leipzig persönlich besuchen.
____Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über den Deutschen Anästhesiecongress und Themen der DGAI ___per Post/___per E-Mail.
____Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse ___per Post/___per E-Mail..
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Pressekontakt für Rückfragen:
DGAI Pressestelle
Silke Jakobi
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Tel.: 0711 89 31 - 163
Fax: 0711 89 31 - 566
E-Mail: jakobi@medizinkommunikation.org
Internet: www.DAC2006.de
www.DGAI.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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