Am 19. Mai kann der emeritierte Saarbrücker Universitäts-Professor für Musikwissenschaft Werner Braun seinen 80. Geburtstag begehen.
Der in Sangerhausen /Thüringen geborene Jubilar ist der Universitas Saraviensis seit fast 40 Jahren verbunden. Er studierte an der Universität Halle-Wittenberg und der Staatlichen Hochschule für Musik in Halle und wurde 1952 mit seiner Studie "Johann Mattheson und die Aufklärung" promoviert. Anschließend wirkte er als Assistent und Oberassistent am Musikwissenschaftlichen Seminar der Martin-Luther-Universität und habilitierte sich 1958 mit der Untersuchung "Die deutsche Choralpassion im 18. Jahrhundert". Nach dem Weggang aus der DDR 1961 wirkte er an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel und wechselte im Juli 1968 auf die Stelle eines Wissenschaftlichen Rates und Abteilungsleiters für Systematische Musikwissenschaft am Saarbrücker Musikwissenschaftlichen Institut. Als Nachfolger Walter Wioras übernahm er dann 1972 das Saarbrücker Ordinariat für Musikwissenschaft, das er bis zu seiner Emeritierung am Ende des Sommersemesters 1994 inne hatte.
In zahlreichen Publikationen und Editionen hat der durch zwei umfangreiche Festschriften zum 65. und 75. Geburtstag geehrte Jubilar nahezu alle Facetten der Musikgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts beleuchtet - das Musikleben und die Musiktheorie, die frühe Opern- und Kirchenmusik Deutschlands bis zu Studien zur Instrumentalmusik, zu Händel sowie den deutsch-englischen Musikbeziehungen. Unter anderem fasste er seine Forschungen in dem 1996 in zweiter Auflage erschienenen Standardwerk "Die Musik des 17. Jahrhunderts" zusammen und veröffentlichte 2004 "Thöne und Melodeyen, Arien und Canzonetten. Zur Musik des deutschen Barockliedes".
Weitere Informationen erteilt:
Dr. Wolfgang Müller
Archiv der Universität des Saarlandes
Postfach 15 11 50
66041 Saarbrücken
Tel.: 0681/ 302-2699
Fax: 0681/ 302-2687
E-Mail: w.mueller@univw.uni-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).