Dresdner Max-Planck-Forscher entschlüsseln, auf welche Weise spezielle Motorproteine die Enden von Mikrotubuli identifizieren
Eine neuartige Bewegungsstrategie von Motorproteinen haben Wissenschaftler um Prof. Jonathon Howard und Stefan Diez am Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden identifiziert. Das Protein MCAK (Mitotic Centromere Associated Kinesin) tritt - im Gegensatz zu den meisten anderen Motorproteinen, die zelluläre Lasten über weite Entfernungen entlang der Mikrotubuli transportieren - lediglich an den Enden von Mikrotubuli in Aktion und reguliert deren Länge. Die Forscher konnten nun nachweisen, dass das Protein diese Position durch eine ungerichtete, eindimensionale Diffusionbewegung entlang der Mikrotubuli selbst findet und an deren Ende dann einrastet (Nature, 4. Mai 2006). Diese Erkenntnisse sind wichtig für das detaillierte Verständnis zellulärer Lebensvorgänge wie Zellteilung oder Nervenzellwachstum.
http://goto.mpg.de/mpg/pri/200605041/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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