Die Präsidentin der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Prof. Dr. Gesine Schwan, erhielt am gestrigen 4. Mai 2006 in Darmstadt den Schader-Preis 2006. Der Preis ist die höchstdotierte Auszeichnung für Gesellschaftswissenschaftler in Deutschland. Er wird für besondere Verdienste um die Praxisorientierung der Gesellschaftswissenschaften verliehen.
Mit dem Preis zeichnet die Schader-Stiftung Gesellschaftswissenschaftler aus, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistung und durch ihr Engagement im Dialog mit der Praxis Beiträge zur Lösung gesellschaftlicher Probleme geleistet haben.
Gesine Schwan ist Politikwissenschaftlerin und Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Sie war bei der Wahl 2004 Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin und ist heute noch Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit.
"Der Preis würdigt ihren Beitrag zur Völkerverständigung und Ost-West-Versöhnung sowie ihr Engagement als Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) mit ihrem 40-prozentigen Anteil an ausländischen Studierenden. Die Politologie-Professorin hat zahlreiche Texte zur Deutschland-, Entspannungs- und Europapolitik veröffentlicht und setzt sich für den Dialog zwischen Ost und West ein", so die Begründung.
Der Schader-Preis wird jährlich von der Schader-Stiftung verliehen und ist mit 15.000 Euro dotiert. Preisgericht ist das Kuratorium der Stiftung. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Ulrich Beck (2005), Bernd Raffelhüschen (2004), Hartmut Häußermann und Walter Siebel (2003), Fritz W. Scharpf (2002), Peter Graf Kielmansegg (2001), Meinhard Miegel (2000) und Renate Mayntz (1999).
Die Darmstädter Schader-Stiftung fördert die Gesellschaftswissenschaften und deren Dialog mit der Praxis (E-Mail: kontakt@schader-stiftung.de)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Personalia
Deutsch
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