Obwohl er bereits zum fünften Mal vergeben wird, bekommen ihn erstmals zwei Wissenschaftlerinnen: Die Rede ist vom Ernst-Zander-Preis, der am 18.11.1999 (ab 16.00 Uhr im HZO 10) vom Stifter persönlich im Rahmen der feierlichen Diplomübergabe für die Absolventen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der RUB überreicht wird: an Dr. Sandra Garus und Dr. Frauke Streubel.
Bochum, 16.11.1999
Nr. 275
Wie Organisationen lernen ...
Und die Chemische Industrie Prozesse organisiert
Ernst-Zander-Preis 1999 an zwei Wissenschaftlerinnen
Obwohl er bereits zum fünften Mal vergeben wird, bekommen ihn erstmals zwei Wissenschaftlerinnen: Die Rede ist vom Ernst-Zander-Preis, der am 18.11.1999 (ab 16.00 Uhr im HZO 10) vom Stifter persönlich im Rahmen der feierlichen Diplomübergabe für die Absolventen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der RUB überreicht wird: an Dr. Sandra Garus und Dr. Frauke Streubel. Mit diesem von Prof. Dr. Ernst Zander gestifteten Preis werden alljährlich herausragende wissenschaftliche Leistungen (Habilitationen, Dissertationen, Diplomarbeiten und andere wissenschaftliche Arbeiten) aus allen Fakultäten der RUB, insbesondere aus den Fakultäten für Wirtschaftswissenschaft, Rechtswissenschaft und den drei Ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten ausgezeichnet. Die Auswahl der preiswürdigen Arbeiten erfolgt durch den Vorstand der Alwin Reemtsma-Stiftung auf Vorschlag des Instituts für Unternehmungsführung und Unternehmensforschung der RUB. Die Öffentlichkeit ist herzlich willkommen.
Beitrag zum Wissenschaftsmanagement
Dr. Frauke Streubel bekommt den Ernst-Zander-Preis 1999 für Ihre Dissertation ,,Organisatorische Gestaltung und Informationsmanagement in der lernenden Unternehmung - Bausteine eines Managementkonzeptes organisationalen Lernens"; Betreuer der Arbeit: Prof. Dr. Roland Gabriel, Wirtschaftsinformatik, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der RUB). Ausgangspunkt dieser Arbeit ist, dass der Begriff ,,Organisationales Lernen" zwar dauernd als Schlagwort verwendet wird, aber sein Inhalt dabei oftmals unklar ist. Dr. Streubel analysiert organisa-tionale Lernprozesse und unterscheidet sie vom individuellen Lernen der Mitarbeiter. Damit leistet sie einen Beitrag zum Verständnis von Informationsmanagement als das Management der Ressource Information bzw. Wissen in der Unternehmung.
Produktionsprozessplanung in der chemischen Industrie
Dr. Sandra Garus bekommt den Ernst-Zander-Preis 1999 für ihre Dissertation ,,Einsatz evolutionärer Algorithmen zur simulationsunterstützten Produktionsablaufplanung in der Chemischen Industrie"; Betreuerin der Arbeit: Prof. Dr. Brigitte Werners, Unternehmensforschung und Rechnungswesen, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der RUB). Sie behandelt in ihrer Dissertation die bei der Produktionsprozessplanung in der chemischen Industrie typischerweise auftretenden Probleme der Anlagenbelegung, der Kampagnen-, Chargen- und Losgrößenbildung und der Reihenfolgefestlegung. Diese sind aufgrund der speziellen, auch teilkontinuierlichen, mehrstufigen Produktionsprozesse sehr komplex und daher einer mathematischen Optimierung häufig nicht zugänglich. Aufbauend auf einer Modellierung des Produktionssystems in einem Simulationssystem untersucht Dr. Garus, auf welche Weise sich durch den ergänzenden Einsatz von unterschiedlichen, auch komplexen Heuristiken und durch evolutionäre Verfahren, die mit dem Simulationssystem geeignet zu verbinden sind, möglichst gute Produktionspro-zesspläne ableiten lassen.
Weitere Informationen
Dr. Martin Seidler, Ruhr-Universität Bochum, Insitut für Unternehmensführung und Unternehmensforschung, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-22235, Fax: 0234/32-14260
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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