Vom 7. - 11. Mai 2006 werden in Rostock-Warnemünde bei dem "9th International Biogeochemistry Symposium" rund 100 Meeresforscher aus 18 verschiedenen Ländern ihre Erkenntnisse auf dem Gebiet der Erforschung der Stoffkreisläufe in Ästuargebieten und Brackwassermeeren austauschen. 15 Jahre nach ihrer Initiierung findet diese Veranstaltung damit zum ersten Mal in Deutschland statt.
Alle 2 Jahre kommen Meeresforscher aus der ganzen Welt zu dieser Veranstaltung zusammen, um ihre Ergebnisse zu präsentieren. Die letzten 4 der 8 bislang veranstalteten Symposien fanden in den USA (2004), Norwegen (2002), Italien (2000) und Kanada (1997) statt. Meereschemikern vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (Dr. Christa Pohl) und dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven (Prof. Dr. Gerhard Kattner) ist es dank der finanziellen Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gelungen, diese renommierte Veranstaltung nach Deutschland zu holen.
Das Thema des Symposiums konzentriert sich auf Ästuare - also Flußmündungsgebiete mit einem Übergangsbereich von Süß- zu Salzwasser. Auch in der Ostsee mit ihrem starken Süßwasserzufluss spielen sich vergleichbare Prozesse ab.
Die 7 Schwerpunktthemen des 9. Symposiums in Warnemünde sind
-die Biogeochemie von Brackwassermeeren
-mikrobiologische Prozesse an ästuarinen Grenzschichten
-Vergleich zwischen Ästuaren aus arktischen bis tropischen Regionen
-Grundwassereinträge in Ästuaren und Küstenzonen
-die Modellierung des Transportes und der Modifikation von chemischen Stoffen in Ästuaren
-die neuesten technischen Entwicklungen bei Sensoren und Messmethoden
-die Bedeutung von Ästuaren und Brackwassermeeren für den globalen Kohlendioxid-Kreislauf.
Weitere Informationen bei Dr. Christa Pohl, IOW, Tel.: 0381 5197 321 oder 0381 5196 430
http://www.io-warnemuende.de/che/9th_iebs/index.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).