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05.05.2006 10:22

Internationale Tagung zur Biogeochemie in Brackwassergebieten findet erstmalig in Deutschland statt.

Dr. Barbara Hentzsch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde

    Vom 7. - 11. Mai 2006 werden in Rostock-Warnemünde bei dem "9th International Biogeochemistry Symposium" rund 100 Meeresforscher aus 18 verschiedenen Ländern ihre Erkenntnisse auf dem Gebiet der Erforschung der Stoffkreisläufe in Ästuargebieten und Brackwassermeeren austauschen. 15 Jahre nach ihrer Initiierung findet diese Veranstaltung damit zum ersten Mal in Deutschland statt.

    Alle 2 Jahre kommen Meeresforscher aus der ganzen Welt zu dieser Veranstaltung zusammen, um ihre Ergebnisse zu präsentieren. Die letzten 4 der 8 bislang veranstalteten Symposien fanden in den USA (2004), Norwegen (2002), Italien (2000) und Kanada (1997) statt. Meereschemikern vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (Dr. Christa Pohl) und dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven (Prof. Dr. Gerhard Kattner) ist es dank der finanziellen Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gelungen, diese renommierte Veranstaltung nach Deutschland zu holen.

    Das Thema des Symposiums konzentriert sich auf Ästuare - also Flußmündungsgebiete mit einem Übergangsbereich von Süß- zu Salzwasser. Auch in der Ostsee mit ihrem starken Süßwasserzufluss spielen sich vergleichbare Prozesse ab.

    Die 7 Schwerpunktthemen des 9. Symposiums in Warnemünde sind
    -die Biogeochemie von Brackwassermeeren
    -mikrobiologische Prozesse an ästuarinen Grenzschichten
    -Vergleich zwischen Ästuaren aus arktischen bis tropischen Regionen
    -Grundwassereinträge in Ästuaren und Küstenzonen
    -die Modellierung des Transportes und der Modifikation von chemischen Stoffen in Ästuaren
    -die neuesten technischen Entwicklungen bei Sensoren und Messmethoden
    -die Bedeutung von Ästuaren und Brackwassermeeren für den globalen Kohlendioxid-Kreislauf.

    Weitere Informationen bei Dr. Christa Pohl, IOW, Tel.: 0381 5197 321 oder 0381 5196 430


    Weitere Informationen:

    http://www.io-warnemuende.de/che/9th_iebs/index.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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