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05.05.2006 13:40

Vielseitig, innovativ und erfinderisch - Technische Textilien erobern den Markt

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    IMB - World of Textile Processing - vom 10. bis 13. Mai 2006, Stand des Instituts für Textil- und Bekleidungstechnik in Halle 8, Stand B 046

    Mit einer ganzen Palette innovativer Angebote wird sich die Professur für Konfektionstechnik des Institutes für Textil- und Bekleidungstechnik der TU Dresden auf der IMB in Köln präsentieren. Professor Hartmut Rödel und sein Team stellen sich dem Fachpublikum mit ihren aktuellsten Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung:

    So untersuchen die Dresdner Experten die Möglichkeiten rechnergestützter Produktentwicklung an körpernah getragener Bekleidung und an Sporttextilien, an technischen Textilien (z. B. Sitzhüllen für Autos ) bzw. an Preforms für textilverstärkte Kunststoffe.

    Das Verhalten der verwendeten Materialien bereits in der Phase der Produktentwicklung auf Herz und Nieren zu untersuchen, das sollte auch bei der Herstellung von Bekleidung oder technischen Textilien Standard sein. Die Praxis sieht jedoch oft anders aus, denn genau an diesem Punkt hat die Konfektionsbranche gegenüber anderen Bereichen, wie z. B. dem Maschinenbau, noch immer großen Nachholebedarf. Der Grund: Bislang fehlten geeignete Geräte, um das Materialverhalten zu erproben. Diese Lücke können die Wissenschaftler der TU Dresden jetzt schließen. Sie sind nunmehr in der Lage, die Biegesteifigkeit textiler Strukturen mit und ohne Naht zu ermitteln. Das Verfahren wurde bereits zum Patent angemeldet.

    Eine vielversprechende Innovation gelang den TU-Experten aus den Bereichen Konfektionstechnik und Technisches Design mit ihrer " car cover machine", einer 3D-Schweißanlage für textile Fahrzeughüllen. Mit ihrem Konzept für die automatische Konfektionierung von PKW-Schutzhüllen mittels Ultraschallschweißtechnik wollen die TU-Wissenschaftler gegenüber herkömmlichen Verfahren nicht nur Arbeitszeit einsparen, sondern auf diesem Wege auch Toleranzen optimieren und die Serienkonstanz verbessern. Weitere Anwendungsfelder wollen die Kooperationspartner im Rahmen neuer interdisziplinärer Forschungsprojekte erschließen. Für seine neuartige Entwicklung hat das Team mehrere Patente angemeldet.

    In enger Zusammenarbeit mit dem Chemnitzer Unternehmen Cetex Textilmaschinenentwicklung gGmbH wurde die programmierte Schrägnähmaschine PSN 3020 entwickelt. Mit Hilfe dieser speziellen Nähmaschine ist es möglich, in textile Preforms für textilverstärkte Kunststoffe spezielle Nähstiche so einzubringen, dass damit deren Fähigkeit, Scherkräfte zu übertragen, wächst.

    Die IMB in Köln ist seit mehr als 30 Jahren die wichtigste internationale Messe für alle, die sich über Technologien und Know-how zur Verarbeitung von Textilien und flexiblen Materialien informieren und austauschen wollen. Sie findet in diesem Jahr vom 10. bis 13. Mai 2006 statt.

    Information für Journalisten: TU Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Textil- und Bekleidungstechnik, Professur für Konfektionstechnik, Prof. Dr.-Ing habil. Hartmut Rödel, Tel. 0351 463- 39313, Fax 0351 463-39301, E-Mail: roedel@itbh6.mw.tu-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-dresden/mw/itb.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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