Nach der erneut ergebnislosen Verhandlung zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und Marburger Bund fordern die Vorstände der baden-württembergischen Universitätsklinika (Freiburg, Heidelberg, Tübingen, Ulm) von der Landesregierung die Abkoppelung von der TdL.
Bereits Anfang April hatten dies die Vorstände schriftlich gefordert. In zwischenzeitlichen Gesprächen mit den zuständigen Landesministern war man sich einig, die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Universitätsklinika und Universitäten selbst und direkt mit dem Marburger Bund in Baden-Württemberg die Tarifbedingungen für die Ärzte an den Universitätsklinika aushandeln sollten.
Auf Drängen der TdL wurde die Sondierung am 28.April 2006 abgewartet. Nachdem nun auch die Verhandlung am letzten Freitag (5.5.06) und Samstag wiederum ergebnislos verlaufen ist, fordern die Vorstände der Uniklinika von der Landesregierung die sofortige Abkoppelung von der TdL. "Wir können uns in der TdL nicht von Vertretern aus Bremen und Brandenburg, die überhaupt keine Universitätsklinika haben, die Verhandlungslinie prägen lassen. Es ist nicht länger einzusehen, dass Patienten und Großbetriebe in Baden-Württemberg von solchen Strukturen eines überkommenen und überforderten Föderalismus abhängig sind und darunter leiden."
Ansprechpartner für nähere Informationen
Rüdiger Strehl
Kaufmännischer Direktor Universitätsklinikum Tübingen
Mobil: 0171/33 59 384
Prof. Michael Bamberg
Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Tübingen
Mobil: 0171/83 33 613
Prof. Matthias Brandis
Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Freiburg
Mobil: 0172/63 46 54 0
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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