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09.05.2006 15:36

Geschichte des Technion von der Gründung bis heute

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Ausstellung der Deutschen Technion-Gesellschaft in der Universität Hannover eröffnet

    "Die Geschichte des Technion - Israel Institute of Technology, Haifa" ist der Name einer Ausstellung der Deutschen Technion-Gesellschaft, die am Donnerstag, 11. Mai 2006 um 16 Uhr im Lichthof des Hauptgebäudes der Universität Hannover, Welfengarten 1, eröffnet wird. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Universität Hannover, Prof. Erich Barke, wenden sich Dr. Dr. h.c. mult. Christian Hodler, Vorsitzender der Deutschen Technion-Gesellschaft, Lutz Stratmann, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, Prof. Yitzhak Apeloig, PhD., Präsident des Technion, Haifa, Prof. Thomas Scheper, Institut für Technische Chemie der Universität Hannover und Michael Fürst, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen mit Grußworten an die Gäste.

    Die Ausstellung wird ab Freitag, 12. Mai 2006 im Foyer der Volkshochschule Hannover, Theodor-Lessing-Platz 1 gezeigt.
    In Verbindung mit der Ausstellung bietet die Deutsche Technion-Gesellschaft e.V. zwischen dem 15. und 30. Mai 2006 eine Reihe von Vortragsveranstaltungen zu deutsch-jüdischen Themen an, die im Theodor-Lessing-Saal der VHS besucht werden können.

    Die Präsentation dokumentiert anhand von Fotos und Texten die Geschichte der einzigen Technischen Universität Israels, die im Jahr 1924 in Haifa unter maßgeblicher Beteilung deutscher Wissenschaftler als erste höhere technische Lehranstalt des Landes ihre Pforten öffnete - von den ersten Überlegungen eine höhere technische Lehranstalt zu errichten über die Schwierigkeiten der Bauperiode bis hin zur Eröffnung des Technikums nach dem Vorbild der Lehranstalten in Mittweida und Köln.

    Die Universität Hannover und das Technion haben im Herbst 2005 eine Universitäts-Partnerschaft unterzeichnet. Wissenschaftler beider Hochschulen pflegen bereits seit vielen Jahrzehnten enge wissenschaftliche Beziehungen. Zurzeit werden in der Fachrichtung "Life Science" Lehreinheiten entwickelt, die Master-Studierende für 6-8 Wochen absolvieren können. Diese Module sollen in den einzelnen Studienprogrammen aller beteiligten Hochschulen anerkannt werden.

    Die Deutsche Technion-Gesellschaft wurde im Jahr 1982 von dem damaligen Wissenschaftsminister des Landes Niedersachsen Prof. Eduard Pestel, von 1969 bis 1970 Rektor der Technischen Universität Hannover, und von Dr. Christian Hodler gegründet. Die Vereinigung versteht sich als Nachfolgerin des 1923 von Albert Einstein gegründeten und 1933 aufgelösten "Deutschen Komitees für das Technische Institut in Haifa", der ersten Freundes- und Fördergesellschaft des Technion - Israel Institute of Technology. Ihr gehören rund 170 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus ganz Deutschland an. Die Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die wissenschaftlichen Verbindungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Technion zu fördern und die Arbeit der Hochschule ideell und finanziell zu unterstützen.

    Das Technion ist mit seinen bislang mehr als 70.000 Absolventen heute Israels führende wissenschaftlich-technologische Universität und mit 13.000 Studierenden, 18 Fakultäten, 49 Bachelor- und 65 Master-Studiengängen eines der größten Zentren für angewandte Forschung. Die Hochschule, an der in den ersten Dekaden die für den Aufbau des Landes dringend benötigten Ingenieure ausgebildet wurden, ist auch heute noch unverzichtbar für Technologie und Wissenschaft in Israel. Mehr als 70 Prozent der israelischen Ingenieure in leitenden Stellungen sind Absolventen des Technion.

    Ausstellungspartner der Deutschen Technion-Gesellschaft e.V. sind die Universität Hannover, der Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Hannover und die Stadt Hannover mit ihrer VHS. Die Eröffnung ist Teil des Festprogramms zum 175-jährigen Jubiläum der Universität Hannover.

    Das Jubiläum der Universität Hannover wird von üstra, Nashuatec, dem NDR, dem Freundeskreis der Universität Hannover sowie dem Studentenwerk Hannover unterstützt.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für nähere Informationen steht Ihnen Marianne Krüger-Jungnickel, Geschäftsführerin der Deutschen-Technion-Gesellschaft unter Telefon +49 30.889208-57 bzw. unter +49 174.8397299 oder per E-Mail unter krueger@dtgev.de gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Maschinenbau, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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