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09.05.2006 16:46

Mit Rheuma-Forschern im Gespräch - Kinderrheuma ist Hauptthema am Stand des Kompetenznetzes Rheuma

Dr. Cornelia Rufenach Geschäftsstelle der DGRh
Kompetenznetz Rheuma in der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

    Experten stehen bei der Langen Nacht der Wissenschaften Rede und Antwort - Kinderrheuma ist Hauptthema am Stand des Kompetenznetzes Rheuma

    Rheuma - das ist weit mehr als Schmerz in den Gelenken. Wer an einer entzündlich-rheumatischen Autoimmunerkrankung leidet oder sich "nur" darüber informieren möchte, der ist am 13. Mai bei der Langen Nacht der Wissenschaften im Deutschen Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ) auf dem Campus der Charité in der Schumannstraße 21/22 in Berlin-Mitte richtig. Ab 17.30 Uhr beantwortet dort Dr. Christof Pohl von der Berliner Schlosspark-Klinik in der "Öffentlichen Sprechstunde" des Kompetenznetzes Rheuma (KNR) Fragen rund um das Krankheitsbild. Darüber hinaus stehen während der gesamten Langen Nacht Rheumatologen von drei Berliner Rheumakliniken zu Gesprächen mit Besuchern zur Verfügung.

    Wissenschaft ganz praktisch bietet das DRFZ. So können Besucher mittels kleiner Bluttests ihr biologisches Alter herausfinden oder haben im Entspannungsraum Gelegenheit, "Zellwanderungen in Bildern" zu verfolgen. Geplant sind auch Führungen im Zelllabor und im Ramin-Labor für Molekulare Rheumatologie.

    Am Stand des KNR wird sich alles um Rheuma im Kindes- und Jugendalter drehen. Dort antworten Berliner Kinderrheumatologen auf die Fragen von Betroffenen und Interessierten. In Deutschland leben rund 15.000 Kinder unter 18 Jahren mit einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Jährlich wird die Juvenile Idiopathische Arthritis (JIA), wie die Krankheit wissenschaftlich heißt, bei etwa 1.500 Kindern neu diagnostiziert. Entzündliches Rheuma heißt: Eines oder mehrere Gelenke, aber auch Bindegewebe, Augen und innere Organe können betroffen sein. Für die jungen Patienten bringt das nicht nur häufige und zuweilen unerträgliche Schmerzen mit sich, sie müssen oft auch mit starken Einschränkungen ihrer Bewegungsfähigkeit umgehen lernen. Setzt die richtige Therapie frühzeitig ein, gelingt es mit den heute verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten meistens, die Erkrankung in ihrem Verlauf zu mildern oder sogar zum Stillstand zu bringen.

    Dass Rheuma-Kids ihr Leben trotz aller Probleme erstaunlich gut "im Griff haben", zeigen von ihnen gemalte Bilder am KNR-Stand. Wer Lust hat, kann sich von einem Facharzt mit Ultraschall in die Gelenke schauen lassen. Dazu gibt es jede Menge Informationsmaterial wie ein "Gelenkig"-Heftchen für Kinder und das Buch "Ach du dickes Knie" mit Gedanken, Texten und Bildern rheumakranker Kinder aus Sendenhorst. Ein Faltblatt zum Mitnehmen nennt die wichtigsten Fakten zur Krankheit und gibt Auskunft, wohin in Berlin sich Eltern wenden können, wenn sie den Verdacht haben, dass ihr Kind Rheuma haben könnte.

    Geschäftsstelle Kompetenznetz Rheuma: Dr. Cornelia Rufenach, Luisenstraße 41, 10117 Berlin, Tel.: 030/24 04 84 71, Fax: 030/24 04 84 79, kn.rheuma@dgrh.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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