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09.05.2006 17:20

Al-Mi'mar: Wie ein Handwerker der Mamlukenzeit die Welt sah

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Vortrag von Prof. Dr. Thomas Bauer, Münster, im Rahmen des Sonderforschungsbereichs "Erinnerungskulturen"

    Einen Vortrag mit dem Titel "Al-Mi'mar: Wie ein Handwerker der Mamlukenzeit die Welt sah" hält am Dienstag, den 16. Mai 2006, um 16 Uhr c.t. Prof. Dr. Thomas Bauer, Institut für Arabistik und Islamwissenschaft und Centrum für Religiöse Studien (CRS) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, im Rahmen des Sonderforschungsbereichs "Erinnerungskulturen" (SFB 434). Der Vortrag findet auf Einladung von Prof. Dr. Angelika Hartmann, Institut für Orientalistik der Universität Gießen, im Philosophikum I (Otto-Behaghel-Str. 10, Haus E, Raum 5) statt.

    Ibrahim al-Mi'mar (gest. 1349) lebte als Steinmetz und Baumeister in Kairo. Seinen Ruhm verdankt er aber nicht seiner Tätigkeit als Architekt, sondern seinem Talent für Poesie. In Hunderten, oft umgangssprachlich geprägten Epigrammen und Strophenliedern spricht er über seine Leidenschaften und gibt sarkastische Kommentare zum Zeitgeschehen. Diese Gedichte sind nicht nur für die Literaturwissenschaft interessant, sondern auch für die historische Anthropologie. Erlauben sie doch einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt eines Handwerkers aus dem 14. Jh., wie sie für das zeitgenössische Europa ganz undenkbar wäre.

    Kontakt:

    Dr. Sabine Damir-Geilsdorf
    Institut für Orientalistik
    Otto-Behaghel-Str. 10E, 35394 Gießen
    Tel.: 0641/99-31062, Fax: 0641/99-31069
    E-Mail: Sabine.Damir-Geilsdorf@orientalistik.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/erinnerungskulturen/home/index.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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