Im Rahmen eines Wettbewerbs entwickelten Studierende des Fachbereichs Architektur der FH Aachen Pläne für einen Anbau des Prüf- und Entwicklungsinstituts für Abwassertechnik der RWTH Aachen
"Wir haben mehr bekommen als wir erwartet haben. Neben dem Siegerentwurf sind noch tolle Ideen dabei, die wir sicher später noch aufgreifen werden", lobte Dr.-Ing. Elmar Dorgeloh den gesamten Wettbewerb. Er ist Geschäftsführer der Prüf- und Entwicklungsgesellschaft für Abwassertechnik an der RWTH Aachen e.V. (PIA), die für ihren Standort nahe der belgischen Grenze in Bildchen einen Anbau plant. Auf dem ehemaligen Betriebsgelände einer Kläranlage, wo das Institut heute Büros, eine Prüfhalle sowie Labor- und Lagerflächen betreibt, soll ein neuer Eingangsbereich mit weiteren Büros, Besprechungs- und Sozialräumen entstehen.
"Der Wettbewerb hat gezeigt, was Architekten leisten können: nämlich klären, welche Möglichkeiten es gibt, welche Bedürfnisse wesentlich sind und was man an einem Standort erreichen kann," sagte Prof. Dipl.-Ing. Horst Fischer, der an der Fachhochschule Aachen Baukonstruktion und Innenraumgestaltung lehrt. Er be-treute die Studierenden während des Wintersemesters bei der Bearbeitung ihrer Wettbewerbsbeiträge. Zusammen mit Fachkollegen sowie Vertretern von PIA suchte er aus den sieben eingereichten Arbeiten die Siegerentwürfe aus. Über den ersten Preis konnte sich Lukas Fourné freuen. Sein Kubus, der mit einem Glasgang an die alten Gebäude angebunden ist und über eine flexible Innenraumgestaltung verfügt, überzeugte auch durch seine schlüssige Material- und Farbwahl. Auch die Öffnung des Gebäudes durch eine Fensterfront über Eck, die den Kontakt zum landschaftlich attraktiven Umfeld herstellt, lobte das Preisgericht. Lukas Fourné wird in zwei Monaten seine Diplomarbeit abgeben und sein Architekturstudium beenden. Der 27-jährige erhält 1.000 Euro für seinen Entwurf und kann seine Bewerbungsunterlagen nun um die erfolgreiche Teilnahme an dem Wettbewerb erweitern. Der zweite Preis im Wert von 500 Euro ging an Julia David für ihren "hochmodernen und erfrischenden" Beitrag. An der Arbeit der Drittplatzierten, Claudia D`Aloisio, gefiel den Juroren vor allem die Idee, die Laborräume des Instituts auszugliedern - ein Vorschlag, den die Verantwortlichen gerne berücksichtigen möchten.
Die Preise wurden den Studierenden von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinne-kamp, Direktor des Instituts für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen, überreicht. Er ist gleichzeitig Vorstandsmitglied des PIA e.V.. Das AN-Institut der RWTH wurde 1999 gegründet und befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen kommunalen Kläranlage Aachen-Bildchen. Dort werden Verfahrenstechniken zur Abwasserbehandlung entwickelt und geprüft. Der siegreiche Wettbewerbsentwurf liefert nun die Basis für eine Erweiterung, die den zunehmenden Aufgaben des Instituts Rechnung trägt.
Das Foto zeigt von links nach rechts: Claudia D`Aloisio (3. Platz), Julia David (2. Platz), Univ.-Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp, Dr.-Ing. Elmar Dorgeloh, Prof. Dipl.-Ing. Horst Fischer und Lukas Fourné (1. Preis).
i.A. Sabine Busse
Weitere Informationen:
Prüf- und Entwicklungsinstitut für Abwassertechnik an der RWTH Aachen
Dr.-Ing. Elmar Dorgeloh
Mies-van-der-Rohe-Straße 1
52074 Aachen
Telefon: 0241 - 75 08 20
Fax.: 0241 - 75 08 229
dorgeloh@pia.rwth-aachen.de
Das Foto zeigt von links nach rechts: Claudia D`Aloisio (3. Platz), Julia David (2. Platz), Univ.-Pr ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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