Am heutigen Mittwoch, dem 10. Mai 2006, verleiht die Medizinische Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees Dr. med. Jacques Rogge die Ehrendoktorwürde in der Medizin. Jacques Rogge wird damit geehrt "aufgrund seines von ärztlicher Ethik bestimmten Eintretens für einen gesunden und fairen olympischen Sport", wie es in der Verleihungsurkunde heißt.
Jacques Rogge, der selbst an den Olympischen Spielen 1968, 1972 und 1976 als Segler teilgenommen hat, hat als Arzt und Wissenschaftler einen "engagierten, konsequenten und beispielhaften Kampf gegen den Dopingbetrug" geführt, wie der Direktor des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Tübingen Professor Dr. Helmut Digel in seiner Laudatio hervorhebt. Das Handeln Rogges sei geprägt von einer Vision von einem besseren Sport. Dabei sei er klar und couragiert jenen begegnet, die den Spitzensport opportunistisch auszubeuten versuchten oder ihn mit Korruption und Betrug in seinem Fundament gefährdeten. Darüber hinaus, so Digel weiter, "ist sein politisches Handeln von einem besonderen sozialen Impetus geprägt. Den jungen und oft noch sehr benachteiligten Nationen gilt sein besonderes Interesse. Das Hilfsprogramm 'Olympic Solidarity' hat deshalb für ihn höchste Priorität, nicht weniger ist er an einem Breitensport interessiert, der den Menschen Lebensfreude, Gesundheit und Wohlbefinden ermöglicht."
Im Anschluss an die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Jacques Rogge zeichnet dieser selbst den langjährigen Direktor des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Tübingen Professor Dr. Ommo Grupe aus, der als Begründer der deutschen Sportwissenschaft gilt, mit dem IOC-Presidents Price aus. Er würdigte Ommo Grupe damit für dessen langjährige Arbeit in der olympischen Bewegung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik, Recht, Sportwissenschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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