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10.05.2006 15:50

TU Braunschweig: Axel Beck erhält den Taut-Preis 2006 für Deutschlands beste Nachwuchsarchitekten

Dr. Elisabeth Hoffmann Presse und Kommunikation
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

    Eine neunköpfige Jury unter Vorsitz des Präsidenten der Bundesarchitektenkammer Prof. Arno Sighart Schmid hat die vier jahrgangsbesten Architektur-Diplomarbeiten an deutschen Hochschulen für den Architekturpreis Taut-Stipendium ausgewählt. Darunter ist Axel Beck von der Technischen Universität Braunschweig, der im letzten Semester sein Diplom mit Auszeichnung im Studiengang Architektur bestanden hat.

    Der Taut Preis ist der höchst dotierte Preis für den begabten Architektennachwuchs. Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Bundesarchitektenkammer loben den nach den Gebrüdern Bruno und Max Taut benannten Architekturpreis seit 2001 jährlich aus. Auch in seinem sechsten Jahr ist der Preis Teil der "Initiative Architektur und Baukultur" und mittlerweile der renommierteste Preis für den Nachwuchs. Da jede Hochschule nur je eine Arbeit für den Preis vorschlagen darf und sich mit 47 Vorschlägen annährend alle deutschen Architekturfakultäten beteiligt haben, stellt der Preis mittlerweile einen guten Leistungvergleich der Hochschulen dar.

    Die Siegerarbeiten von der TU Braunschweig wurde am Institut für Gebäudelehre und Entwerfen unter Leitung von Prof. Michael Szyszkowitz im letzten Semester geleistet:

    - "Quartier des Wissens - Bibliothek- und Kongresszentrum Ljubljana" von Axel Beck (TU Braunschweig)

    Die Jury lobte: "Der Solitär des Umbaus sprengt die kontextuell vorherrschenden Muster, um sich gleichermaßen als wohltemperierte Störung in sein Umfeld einzugliedern. Die Analyse, Arbeitsmethodik und entwurfliche Umsetzung von Axel Beck überzeugt ebenso, wie die wohltuend zurückhaltende, doch eindeutig klar strukturierte Präsentation der Arbeit."

    Weitere prämierte Arbeiten sind:
    - "Stadt der Toten - Friedhofsanlage in Venedig" von Thomas Gantner (Universität Stuttgart)
    - "Bewegliche Systeme in der Architektur" von Florian Rist (TU München)
    - "Weinbau - The Rust en Vrede Wine Estate" von Dominik Tenhumberg (FH Münster)

    Das großzügig bemessene Preisgeld ermöglicht den Verfassern der Siegerarbeiten einen Auslandsaufenthalt, den sie in einem international angesehenen Architekturbüro verbringen oder für ein Postgraduiertenstudium nutzen können. Die ausgezeichneten Arbeiten werden mit einem Stipendium in Höhe von 2.050 Euro monatlich für maximal ein Jahr ausgezeichnet. Darüberhinaus wurden zwei Anerkennungen vergeben.

    Die Jury befand über 47 Arbeiten. In der Jury wirkten mit: Antje Bartmann (Vertreterin des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien), Günther Hoffmann (Architekt, Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer), Prof. Dr. Holger Kühnel (Architekt, Technische Fachhochschule Berlin, Vertreter des Deutschen Akademischen Austauschdienstes), Prof. Arno Lederer (Architekt, Universität Karlsruhe), Prof. Hilde Léon (Architektin, Universität Hannover), Vera Moosmayer (Baurätin, Vertreterin des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung), Prof. Arno Sighart Schmid (Architekt, Präsident der Bundesarchitektenkammer), Hadi Teherani (Architekt, Hamburg) und Prof. Carlo Weber (Architekt, Stuttgart).

    Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann wird die Preisverleihung am 30. Juni 2006 im Bundeskanzleramt vornehmen.

    Der Studiengang Architektur an der TU Braunschweig

    Der Schwerpunkt des Studiengangs Architektur der Technischen Universität Braunschweig liegt im Bereich des architektonischen Entwurfs. Dieser wird ganzheitlich unter künstlerischen, städtebaulichen, wie konstruktiven Gesichtspunkten begriffen. Der Ansatz wird an den 14 Lehrstühlen der Fakultät in Forschung und Lehre vertieft. Die hohe Qualität der Lehre spiegelt sich nicht zuletzt in den Bürogründungen der Absolventen wider, zu denen unter anderem gmp-Architekten Hamburg, Gerber-Architekten-Dortmund und graft Berlin gehören.

    Das Institut für Gebäudelehre und Entwerfen der TU Braunschweig:

    Das Institut für Gebäudelehre und Entwerfen (ige) wird seit 1996 von Univ. Prof. Michael Szyszkowitz geführt und hat seitdem diverse Entwurfsprojekte in unterschiedlichsten Kontexten und Kooperationen durchgeführt, Der Schwerpunkt der Arbeit in Forschung und Lehre liegt auf dem Entwurfsprozess, sowie der Analyse zeitgenössischer Architektur. Die Entwicklung, Integration und Evaluation Computergestützter Techniken (CAAD) im Entwurfprozess bildet den Rahmen weiterer experimentell ausgerichteter Projekte des Instituts. Derzeit sind am Institut Bernd Ax, Larissa Eichwede, Olaf Kobiella und Martin Tamke als wissenschaftliche Mitarbeiter beschäftigt.

    Die TU Braunschweig

    Die Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig ist die Alma Mater für 13.000 Studierende und über 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Den Namen "Carolo-Wilhelmina" hat die TU von ihren Gründervätern, den Herzögen Carl und Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg, erhalten. Ihre Geschichte begann bereits 1745 mit der Gründung des Collegium Carolinum, damit ist sie die älteste Technische Universität Deutschlands. Heute bietet die TU Braunschweig mit 111 Instituten und Seminaren, die zu zehn Fachbereichen zusammengeschlossen sind, hervorragende Voraussetzungen für zukunftsorientierte Forschung und Lehre.

    Kontakt für die Medien:
    Bei Interesse an weiteren Informationen und Bildmaterial für
    Veröffentlichungen wenden Sie sich bitte an:

    Dipl.Ing. WA Martin Tamke, +49 (170) 9365635
    email : m.tamke@tu-bs.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-braunschweig.de
    http://www.tu-braunschweig.de/fb5 - Studium der Architektur, Link wird demnächst umbenannt
    http://www.ige.tu-bs.de - Institut für Gebäudelehre und Entwerfen


    Bilder

    Axel Beck
    Axel Beck
    TU Braunschweig, Studiengang Architektur
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Axel Beck


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