Workshop der Studiengruppe "Kinder des Zweiten Weltkrieges" des Kulturwissenschaftlichen Instituts am 15. und 16. Mai 2006 unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut Radebold (Kassel), Dr. Werner Bohleber (Frankfurt/Main) und Prof. Dr. Jürgen Zinnecker (Essen/Siegen).
In diesem Rahmen hält am 15. Mai 2006 um 18.15 Uhr Prof. Dr. Hans-Heino Ewers (Universität Frankfurt/M.) einen öffentlichen Vortrag zu dem Thema: Transgenerationale Weitergabe - Erfahrungen aus dem 2. Weltkrieg in der Kinder- und Jugendliteratur.
Nicht nur diejenigen, die als Kinder oder Jugendliche NS-Diktatur und Krieg erlebt haben, weisen Traumatisierungen auf. Auch bei deren Kindern zeigen sich Folgen, die bis heute allerdings kaum systematisch erforscht wurden. Es ist weiterhin zu vermuten, dass bereits eine transgenerationale Weitergabe von der zweiten an die dritte Generation (Enkel der "Kriegskinder") stattfindet. Der 3. Workshop der Studiengruppe am KWI befasst sich in interdisziplinärer Zusammensetzung mit der Frage der transgenerationalen Weitergabe. Dazu sollen anhand eines vorgesehenen Forschungsprojektes relevante Forschungsstrategien diskutiert werden.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Dr. Linde Apel (Hamburg), Dr. Werner Bohleber (Frankfurt/Main), Prof. Dr. Wilfried Breyvogel (Essen), Prof. Dr. Hans-Heino Ewers (Frankfurt/Main), Prof. Dr. Insa Fooken (Essen/Siegen), Dr. Michael Froese (Potsdam), Prof. Dr. Gereon Heuft (Münster), Dr. Nathan Kellermann (Israel), Ilany Kogan (Israel), PD Dr. Ulrich Lamparter (Hamburg), Dr. Jana Mikota (Essen), Dr. Jürgen Müller-Hohagen (Dachau), Prof. Dr. Hartmut Radebold (Kassel), Prof. Dr. Jürgen Reulecke (Gießen), Dipl.-Päd. Ulla Roberts (Oberursel), Prof. Dr. Jörn Rüsen (Essen), Dr. Bertram v. d. Stein (Köln), Malte Thiessen (Hamburg), Dr. Bettina Völter (Berlin), Prof. Dr. Harald Welzer (Essen/Witten-Herdecke), Dr. Silke Wiegand-Grefe (Hamburg), Prof. Dr. Dorothee Wierling (Hamburg), Prof. Dr. Jürgen Zinnecker (Essen/Siegen)
Eine Teilnahme ist nach Anmeldung begrenzt möglich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-213
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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