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15.05.2006 10:40

Chaos im Zugverkehr? Mathematik schafft Voraussetzungen für funktionierende Fahrpläne / Einladung zum Medienstammtisch am DFG-Forschungszentrum MATHEON

Rudolf Kellermann MATH+, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Sekretariat MA 2-2
DFG Forschungszentrum MATHEON Mathematik für Schlüsseltechnologien

    In der nächsten Woche wird der neue Berliner Hauptbahnhof eingeweiht. Sowohl in der Baulogistik als auch in der Fahrplangestaltung steckt sehr viel Mathematik drin. Das ist natürlich auch ein Thema für das Berliner DFG-Forschungsprojekt MATHEON. Zu einer Veranstaltung des MATHEON rund um Fahrpläne am 23. Mai laden wir Sie herzlich ein.

    Trauerflor am Bahnhof Zoo, Lichtershow am neuen Berliner Hauptbahnhof. Mit dem neuen Fahrplan beginnt am 28. Mai auch ein neues Zeitalter im Berliner Bahnverkehr. Die Wogen in Berlin gingen und gehen hoch: Muss wegen 2 Minuten Zeitersparnis der traditionsreiche Bahnhof Zoo wirklich zur Provinzhaltestelle werden, warum müssen dann die ICE-Züge am neuen Hauptbahnhof "aus Fahrplangründen" 10 Minuten warten? Sind Fahrpläne denn so schwer zu erstellen?

    Zumindest auf die letzte Frage gibt es eine eindeutige Antwort: Ja!! Täglich müssen alleine bei der Deutschen Bahn 28.143 Personen- und weitere 4.705 Güterzüge koordiniert und aufeinander abgestimmt werden. Dahinter steckt eine riesige Rechenleistung.

    Solche Berechnungen werden am Berliner DFG-Forschungszentrum MATHEON, Mathematik für Schlüsseltechnologien, durchgeführt. Prof. Rolf Möhring und seine Mitarbeiter sind aber nicht nur an der Fahrplangestaltung der Bahn beteiligt oder haben für die Berliner BVG den Fahrplan erstellt, sie sind auch dafür verantwortlich, dass im Hamburger Hafen unbemannte Fahrzeuge ohne Unfälle und auf optimalen Routen verkehren können. Schließlich werden bei Prof. Möhring auch Algorithmen entwickelt, mit denen eine Risikoabschätzung mit Blick auf die Baudauer bei Großbauten wie den neuen Hauptbahnhof möglich ist.

    Am 23. Mai 2006 können Sie Prof. Möhring sowie die Wissenschaftler Christian Liebchen und Sebastian Stiller zu all diesen Themen befragen! Erstmals veranstaltet das MATHEON einen "Stammtisch" für Journalistinnen und Journalisten. Künftig wollen wir in unregelmäßigen Abständen hierzu einladen, um Hintergründe zu aktuellen Themen liefern, die die Öffentlichkeit bewegen, hinter denen aber auch sehr viel Mathematik steckt. Wir möchten Ihnen damit einen Service bieten, in lockerer Runde hinter die Kulissen schauen zu können. Natürlich wollen wir Ihnen auch das große Spektrum der Anwendungen der MATHEON -Forschung zeigen und das MATHEON als international anerkannte Eliteeinrichtung vorstellen Hierfür wird der Sprecher des MATHEON, Prof. Martin Grötschel, anwesend sein.

    Der 1. MATHEON-Stammtisch für Medien findet statt am

    23. Mai 2006, 17.30 Uhr
    Mathematikgebäude der TU Berlin
    Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin
    Raum 315 (MATHEON-Lounge), 3. Stock

    Ich würde mich sehr freuen, Sie zu diesem Termin begrüßen zu dürfen


    Weitere Informationen:

    http://www.matheon.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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