Regenerative Medizin - Grundlagenforschung und klinische Anwendung
Die "Würzburg Initiative Tissue Engineering" (WITE e.V.) und BioMedTec Franken e.V. laden zum Pressegespräch anlässlich der 2. Internationalen Konferenz
"Strategies in Tissue Engineering" vom 31.5.-2.6.2006, Congress Centrum Würzburg
http://www.wite.org/site2006
Am: 31. Mai 2006
Zeit: 12:45 bis 13:45 Uhr
Im: Congress Centrum Würzburg (der Raum ist ausgeschildert)
Für Ihre Fragen stehen zur Verfügung:
Prof. Jochen Eulert, Orthopädische Klinik Universität Würzburg, Tagungs-präsident und Vorsitzender der Würzburg Initiative Tissue Engineering e.V.
Dr. Ulrich Nöth, Orthopädische Klinik Universität Würzburg, Leiter der Abteilung Tissue Engineering, Verfahren zur Wiederherstellung von Gelenkknorpel und Knochen aus Chondrozyten und mesenchymalen Stammzellen.
Prof. Ulf R. Rapp, Universität Würzburg, Krebs- und Stammzellforscher sowie Vorstand von BioMedTec Franken e.V.
Prof. Dr. Hans R. Schöler, Max-Planck-Institut für Molekulare Biomedizin, Münster; erforscht Grundmechanismen der Teilungs- und Entwicklungsfähigkeit von embryonalen Stammzellen
Prof. Dr. Hannes Strasser, Urologische Klinik, Universität Innsbruck, autologe Zelltherapie bei Harnblaseninkontinenz
Prof. Andreas Zeiher, Universität Frankfurt, Therapie von Herzinfarkt mit Knochenmarkstammzellen
Selbstheilung durch Regeneration von Organen und Geweben ist im Tierreich weit verbreitet: Amphibien können ganze Gliedmaßen neu wachsen lassen. Aber auch manche menschliche Organe, die einem hohen natürlichen Verschleiß ausgesetzt sind, haben die Fähigkeit zur kontinuierlichen Selbsterneuerung: das Blut, die Haut, die Leber, Teile des Darms.
Allerdings reicht diese natürliche Regenerationsleistung bei Krankheiten oder Unfällen oft nicht aus, und in manchen Geweben - wie dem Gehirn - fehlt sie fast völlig. Hier setzt die regenerative Medizin an. Sie bemüht sich, die Mechanismen der Selbsterneuerung zu verstehen und gezielt zu unterstützen oder auszulösen.
Zellen mit besonderen Wachstumseigenschaften spielen dabei eine zunehmend wichtige Rolle. Solche Vorläuferzellen (adulte Stammzellen) werden auch bereits direkt am Patienten als Therapeutikum eingesetzt. Das Potenzial embryonaler Stammzellen ist Gegenstand intensiver Grundlagenforschung.
Auf der Konferenz werden international führende Wissenschaftler aus USA, Asien und Europa vor einem Plenum von mehr als 400 Teilnehmern ihre Ergebnisse aus der Forschung und beim klinischen Einsatz von Vorläuferzellen vorstellen. Das Spektrum reicht von Anwendungen beim Gelenkknorpel und der Behandlung von Inkontinenz bis zur Regeneration von Herzgewebe nach Herzinfarkt.
Das "Tissue Engineering" setzt dabei auf innovative und "aktive" Biomaterialien in Kombination mit speziellen Wachstumsfaktoren und Bioreaktor-Technologien. Zusammen mit körpereigenen Zellen werden so außerhalb des Körpers biologisch funktionale Transplantate herangezüchtet.
Im Bereich der regenerativen Medizin hat sich in Franken wissenschaftlich und wirtschaftlich ein besonderer Schwerpunkt herausgebildet, wie er sich an der Initiative WITE e.V. (Würzburger Initiative Tissue Engineering e.V.), dem Schwerpunkt "Transplantation and Tissue Engineering" am Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung (IZKF), vielen weiteren thematisch einschlägigen Forschungseinrichtungen der Universität Würzburg und nicht zuletzt einer ganzen Reihe von jungen Unternehmen in der Region äußert.
Kontakt:
Frau Haut, Tel. 0931 803 1102, Fax 0931 803 1109
e-mail: ssk@biomedtec-franken.de
Bei Interesse an Pressekarten für die gesamte Konferenz senden Sie bitte eine e-mail mit Ihrem Akkreditierungswunsch an die angegebene Adresse. Weitere Interviews während der Konferenz werden nach Möglichkeit gerne vermittelt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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