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22.11.1999 15:31

Neue lokale Politik gegen soziale Ausgrenzung

Norbert Doktor Pressestelle
Hochschule Magdeburg-Stendal (FH)

    Die FH Magdeburg ist Initiatorin eines Selbsthilfe-Projektes im Magdeburger Stadtteil Neu-Olvenstedt.

    Neu-Olvenstedt: "Lebensmitte(l)" voller Leben
    Projekt benötigt jetzt Sachspenden

    Seit zwei Wochen ist die ehemalige Kita im Magdeburger Rennebogen 39 für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Die leeren Räume sollten so zu einem Stadtteiltreffpunkt "Lebensmitte(l)" umgewandelt werden können. Die Erwartungen der Projektträger, der Bürgerinitiative Olvenstedt, der Fachhochschule Magdeburg und der Wobau sind bislang bei weitem übertroffen worden. Bereits am Tag der Offenen Tür, am 9. November, waren die Räume übervoll. "Engagement und Aktionismus versus Hoffnungslosigkeit und Lethargie!" - die Devise der Projektgruppe um Professorin Aila-Leena Matthies vom Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der FH Magdeburg scheint aufzugehen.

    Viele nützliche Dinge von Möbeln bis Kochtöpfen wurden bereits in den Treffpunkt gebracht. Noch erfreulicher ist es, dass Männer und Frauen sich freiwillig fast täglich an den Sanierungsarbeiten der Räume betätigen. Sie haben sich vorgenommen, in Kürze eine Weihnachtsfeier als Eröffnung der fertiggestellten Räume mit den Menschen in der Lebensmitte vorzubereiten. Im Moment haben aber die fleißigen Helfer ein großes Problem: fehlendes Material. Das Projekt verfügt über keine finanziellen Mitteln, daher würden die Beteiligten sich über jegliche Sachspenden für die Sanierung freuen. Wer das Projekt mit Farben, Tapeten, Leim und Malerzubehör oder auch mit Verpflegung, Getränken sowie Reinigungs- oder Toilettenartikeln unterstützen möchte, kann sich direkt im Rennebogen 39 oder an der FH Magdeburg unter den Rufnummern (0391) 6716-317 oder -294 bzw. Faxnummer 6716293 melden.

    Die FH Magdeburg ist die Initiatorin des Projektes Lebensmitte(l) im Stadtteil Neu-Olvenstedt in Magdeburg. Im Rahmen des Europäischen Forschungsprojektes "Neue lokale Politik gegen soziale Ausgrenzung in Europäischen Städten" werden durch das Projekt Lebensmitte(l) Zeichen für eine neuartige gemeinwesenorientierte Ökonomie (Soziales Kapital) gesetzt, wie sie schon vielerorts in westeuropäischen Gesellschaften, aber auch im Osten Europas entsteht. Das Lebensmitte(l)-Projekt eröffnet Bewohnern von Neu-Olvenstedt in der Mitte des Lebens die Möglichkeit, neue Mittel zum Leben zu finden.

    Jeden Dienstag um 13.00 Uhr findet im Rennebogen 39 ein offenes Forum statt. Dort können alle Fragen besprochen werden, die den Treffpunkt betreffen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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