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17.05.2006 12:45

Industrie fördert Mechatronik-Studierende der Hochschule Reutlingen mit Stipendien

Rita Maier Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Reutlingen

    Der Bedarf an Ingenieuren, insbesondere im Bereich Mechatronik, ist in den letzten Jahren unaufhörlich gestiegen. Vor diesem Hintergrund wurde auf Basis einer bestehenden erfolgreichen Industrie-Kooperation gemeinsam mit regionalen Unternehmen ein neues Stipendienmodell für Mechatronik-Studierende der Hochschule Reutlingen geschaffen. Das neue Mechatronik-Industriepartnerschafts-Modell gilt in der gewählten Realisierungsform als richtungsweisend für eine dringend erforderliche, stärkere Einbindung von Industrie-Unternehmen in die Hochschul-Ausbildung (fundraising etc.).

    Mit der "Mechatronik-Industriepartnerschaft" und der damit verbundenen Vernetzung des Studienbereichs Mechatronik und seiner Studierenden mit Industrieunternehmen aus der Region ist ein erfolgversprechendes Konzept umgesetzt worden, von dem alle beteiligten Partner profitieren:

    Studierende: frühes Kennenlernen des Unternehmens-Umfeldes, finanzielle Unterstützung über ein Fördermodell

    Unternehmen: frühes Kennenlernen potenzieller Mitarbeiter, Premium-Kooperation mit der Hochschule

    Studienbereich Mechatronik: hohe Attraktivität und hochqualifizierte Absolventen, Industrie-Kooperation und Praxisbezug in der Lehre

    Eine wesentliche Komponente der Mechatronik-Industriepartnerschaft ist das aktuell gestartete "Poolfördermodell". Danach zahlen die Partnerfirmen einen Jahresbeitrag von 3.000 Euro in einen Geldpool ein, aus dem Stipendien für Studierende des Mechatronik-Bachelorstudiengangs finanziert werden. Die Zahl der geförderten Studierenden ist abhängig von der jeweiligen Semestergröße und der zur Verfügung stehenden Geldsumme im Pool (Zahl der Mitgliedsunternehmen). Ein wesentliches Auswahlkriterium für ein Stipendium ist die durch Prüfungen dokumentierte fachliche Leistung der Studierenden. Die ersten acht Studierenden (darunter zwei weibliche Studierende !) wurden bereits im laufenden Sommersemester 2006 ausgewählt. Die Fördersumme, die mit 500 Euro den künftigen Studiengebühren in Baden-Württemberg pro Semester entspricht, wird im zweiten und dritten Semester ausgezahlt. Noch wertvoller als der Geldbetrag sind allerdings die mit der Förderung verbundenen Premium-Kontakte zu den Partnerfirmen und die Aussicht auf eine weitere individuelle Förderung.

    Das von den Partnerunternehmen gestützte Fördermodell dokumentiert das starke Interesse der Industrie an den Reutlinger Mechatronik-Absolventen und erhöht damit die Attraktivität der Reutlinger Mechatronik-Studiengänge. Durch hohe Bewerberzahlen und den damit verbundenen Auswahlmöglichkeiten qualifizierter Studierender wird gleichzeitig die Grundvoraussetzung für eine ausreichende Zahl hochqualifizierter, praxisorientiert ausgebildeter Ingenieurabsolventen in der Region geschaffen.

    Neben der Stipendienkomponente, die den Studierenden zugute kommt, profitiert der Studienbereich von der Mitwirkung der Partnerunternehmen im Mechatronik-Industriebeirat, der sich unter anderem bezüglich Aktualität und Praxisnähe der Lehrinhalte einbringen wird. Aktuell dabei sind folgende Firmen:

    - Alcoa Fujikura, 72636 Frickenhausen
    - Berghof Automationstechnik, 72800 Eningen
    - HARMAN/BECKER Automotive Systems, 76307 Karlsbad/Stuttgart
    - Manz Automation AG, 72768 Reutlingen
    - Sieghard Schiller, 72820 Sonnenbühl
    - vector-informatik, 70499 Stuttgart.

    Der Studienbereich Mechatronik bietet einen Bachelor- und einen Masterstudiengang an. Der Bachelorstudiengang startete bereits im Wintersemester 2003/04, so dass am Ende des Sommersemesters 2006 nach sechs Semestern die ersten Absolventen zur Verfügung stehen werden. Ein großer Teil der Studierenden hat die Absicht, das Studium mit dem dreisemestrigen Masterstudiengang fortzusetzen.

    Kontakt:
    Prof. Wolfgang Frühauf
    wolfgang.fruehauf@reutlingen-university.de
    Tel.: 07121/ 271-7031


    Bilder

    Die ersten Stipendiaten des neuen Fördermodells im Robotiklabor
    Die ersten Stipendiaten des neuen Fördermodells im Robotiklabor

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Die ersten Stipendiaten des neuen Fördermodells im Robotiklabor


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