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17.05.2006 13:24

CHE-Hochschulranking

Thomas Philipp Reiter Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Niedersachsens Hochschulen in Deutschland an der Spitze

    HANNOVER. Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann hat am (heutigen) Dienstag auf das gute Abschneiden der niedersächsischen Universitäten beim Hochschulranking des Gütersloher Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hingewiesen. Stratmann: "Es ist ein schöner Erfolg für die niedersächsischen Hochschulen, dass sie beim Hochschulranking der renommierten CHE in vielen Fächern und Bewertungsschwerpunkten in der Spitzengruppe liegen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Landesregierung mit ihrem Konzept der Optimierung und Schwerpunktbildung an den Hochschulen gute Arbeit leistet und der Hochschulstandort Niedersachsen damit jetzt auf einem guten Weg ist."

    Das Ranking der CHE arbeitet nicht mit Platzierungen, sondern mit drei Gruppen (Spitzen-, Mittel-, Schlussgruppe) und fächerspezifischen Bewertungskriterien, wie zum Beispiel Laborausstattung bei den Naturwissenschaften. Es wurden insgesamt 30 Fächer untersucht.
    Beim jetzt erschienenen aktuellen bundesweiten Ranking konnte sich die Technische Universität Braunschweig beispielsweise im Studiengang Chemie beim Bewertungskriterium wissenschaftlichen Veröffentlichungen, in den Geowissenschaften bei der Beurteilung der gesamten Studiensituation und der Betreuung der Studierenden sowie im Fach Physik bei der Betreuung der Studierenden zur Spitzengruppe zählen. Elektrotechnik studieren die Braunschweiger besonders schnell.

    Die Technische Universität Clausthal konnte sich im bundesweiten Vergleich unter anderem im Studiengang Informatik bei der Betreuung der Studierenden in der Spitzengruppe behaupten. Die Georg-August-Universität Göttingen ist beispielsweise im Studiengang Chemie in der gesamten Studiensituation, der Betreuung, dem Einwerben von Forschungsgeldern und den wissenschaftlichen Veröffentlichungen spitze. In Geografie schneidet die "Georgia-Augusta" von Forschungsgeldern und bei der Lehramtausbildung besonders gut ab. In den Geowissenschaften erreicht sie bei der Betreuung Spitzenwerte. Beim Einwerben von Forschungsgeldern und mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen ist die Mathematik an der Traditionsuniversität stark. Der Studiengang Physik wartet, so die Studie, insgesamt mit überdurchschnittlichen Studienbedingungen und einer ebensolchen Laborausstattung auf. In der Zahnmedizin wird die gesamte Studiensituation als überdurchschnittlich gut bewertet. Hier gehört auch die Medizinische Hochschule Hannover zur Spitzengruppe.

    Die Universität Hannover erreicht in der Informatik besonders beim Einwerben von Forschungsgeldern Spitzenwerte, in der Physik sind die Leinestädter mit ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen in der Spitzengruppe. Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg erreicht im Fach Chemie Spitzenwerte: Hier sticht sie besonders mit der Betreuung der Studierenden und dem Einwerben von Forschungsgeldern hervor. Im Fach Informatik bieten die Oldenburger eine überdurchschnittliche IT-Infrastruktur und in der Mathematik ist die Universität beim Einwerben von Forschungsgeldern bundesweit überdurchschnittlich erfolgreich. Der Universität Osnabrück bescheinigt die Studie zum Beispiel eine insgesamt überdurchschnittlich gute Studiensituation und Betreuung im Studiengang Geografie.

    Bei den Fachhochschulen wurde unter anderem die Informatik evaluiert. Hier ist die Hochschule für Angewandte Künste in Hildesheim besonders stark. Sie erreicht bei vier Bewertungskriterien Spitzenwerte: Studiensituation insgesamt, Betreuung, IT-Infrastruktur und Praxisbezug. Die Fachhochschule Hannover schneidet im gleichen Studiengang bei Betreuung und Praxisbezug besonders gut ab.
    Bei den künstlerischen Hochschulen zeigt die Hochschule für Musik und Theater (HMT) Hannover auch in den Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie der Journalistik was sie kann: In fünf für den Studiengang wesentlichen Bewertungskriterien (Studiensituation insgesamt, Betreuung, Praxisbezug, Studienorganisation und Bibliotheksausstattung) ist die HMT bundesweit spitze.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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