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22.11.1999 20:13

Frauen forschen interdiszplinär nach dem undisziplinierten Geschlecht

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    "Das undisziplinierte Geschlecht" lautet keck und selbstbewußt der Thema einer Tagung, die das Netzwerk Frauenforschung NRW für Freitag dieser Woche (26.11.1999) an der Universität Dortmund angezettelt hat.

    Untersucht werden soll - so der Untertitel - in einem "undisziplinierten Diskurs", wie die "Kategorie Geschlecht in den Fachdisziplinen der Frauen- und Geschlechterforschung des 'Netzwerk Frauenforschung NRW'" umgeht.

    Das Netzwerk Frauenforschung NRW hat sich aus einer wissenschaftlichen und praktischen Kritik an der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und der Vernachlässigung der Beiträge von Frauen zu Kultur und Gesellschaft entwickelt. Das Netzwerk ist ein Projekt zur Frauenförderung und Unterstützung von Frauenforschung an den Hochschulen.

    Frauenforschung bezog von Beginn an den Wissenschaftsbereich als Untersuchungsgegenstand mit ein und entwickelte daraus fundierte Positionen zur Frauenforschung und Frauenförderung an den Hochschulen.

    Die Tagung an der Universität Dortmund wird von Prof. Dr. Ruth Becker, Leiterin des Fachgebiets Frauenforschung und Wohnungswesen in der Raumplanung, am 26. November um 11 Uhr im Campus-Treff auf dem Campus Nord der Universität Dortmund eröffnet. Grußworten sprechen Sylvia Löhrmann, Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses der Landtages NRW, und Marie-Anne Kaufhold, Gleichstellungsbeauftragte des Wissenschaftsministeriums.

    Dem "undisziplinierten Geschlecht" wird dann in drei Themenblöcken nachgespürt: "Körper und Gesundheit" (10:00 Uhr), Raum, Arbeit und Organisation" (13:30 Uhr), "Kultur und Gesellschaft" (16:00 Uhr). Den Schlussbeitrag um 18 Uhr liefert die Dortmunder Frauenforscherin Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel.

    Das Netzwerk ist auf 45 Professuren zur Forschung und Lehre im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung an 21 Universitäten, Gesamthochschulen und Fachhochschulen des Landes NRW in folgenden Disziplinen angewachsen: Arbeitswissenschaft und Arbeitsorganisation; Architektur und Bauingenieurwesen; Betriebswirtschaftslehre; Design; Ethnologie; Geschichte; Gesundheitswissenschaften; Japanologie; Journalismus; Kunstgeschichte; Literaturwissenschaft; Medienwissenschaft; Medizin; Musikwissenschaft; Pädagogik; Philosophie; Psychologie; Raumplanung und Wohnungswesen; Recht; Soziologie; Sportwissenschaft; Stadtplanung; Tanzwissenschaft; Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften; Theologie.

    Diese Auflistung als auch die Organisation der Tagung verdeutlicht insbesondere die interdisziplinäre Ausrichtung des Netzwerk Frauenforschung. Darüber hinaus gibt es eine Reihe assoziierter Netzwerkprofessuren und ein eigenständiges Netzwerk von Frauen- und Geschlechterforscherinnen auf der Ebene des wissenschaftlichen Mittelbaus.

    Nähere Information und Anmeldung:
    Netzwerk Frauenforschung NRW
    Dr. Beate Kortendiek
    Frauenforschung und Wohnungswesen in der Raumplanung
    Universität Dortmund, 44221 Dortmund
    Tel/Fax: 0231-755-5142
    E-Mail: kortendi@pop.uni-dortmund.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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