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22.11.1999 20:20

Forschungsprojekt sucht individuelle Wege in der neuen Arbeitswelt

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Die Arbeitswelt ist nicht mehr so wie sie war. Kollege Computer ist allgegenwärtig. Neue Technologien, neue Arbeits- und Organisationsformen und die Globalisierung der Wirtschaft signalisieren radikale Veränderungen in den Arbeitsstrukturen. Wer den Anforderungen gewachsen sein will, muß Verhalten verändern und neue Fähigkeiten erwerben. "Strukturwandel in der Arbeitswelt und individuelle Bewältigung" lautet das Thema eines Workshops, zu dem die Universität Dortmund am 2. Dezember ein lädt.

    Der Workshop findet in den Räumen der Deutschen Arbeitsschutzausstellung (DASA), Friedrich-Henkel-Weg 1-25 in Dortmund-Dorstfeld (S-Bahn Dorstfeld-Süd) statt. Er dauert am Donnerstag (2.12.1999) nächster Woche von 9:00 bis 19:30 Uhr.

    Auf dem Workshop steht zur Diskussion, wie die neuen Anforderungen der Arbeitswelt aussehen, welche Fähigkeiten es zu entwickeln gilt, welche Verhaltensweisen in Zukunft adäquat sein werden und welche zu einem Arbeitssystem der Vergangenheit gehören. Instabilitäten, die aus Diskrepanzen zwischen alt und neu entstehen, werden erörtert.

    Es ist zu erwarten, daß die Tendenzen zu veränderten Belastungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz sich in der Zukunft noch wesentlich verstärken werden.

    Eine große Bedeutung für den persönlichen Bereich hat auch der Wandel des Arbeitsmarkts. Unbefristete Arbeitsverhältnisse werden seltener, zeitlich befristete häufiger. Für den Einzelnen bedeutet dies eine ständige Bewegung auf einem Kontinuum zwischen Vollbeschäftigung, einem oder mehreren Jobs und Zeiten von Arbeitslosigkeit.

    Jede erwerbsfähige Person, ob derzeit beschäftigt oder arbeitslos, wird sich in Zukunft mit diesen Fragen auseinanderzusetzen müssen, um ihren eigenen Standpunkt zu finden und zu erproben. Unternehmen und Institutionen stellt der Strukturwandel vor die Aufgabe, neue Strategien für ihre Mitarbeiter bzw. Klienten zu entwickeln, um deren individuelle Bewältigungsressourcen zu stützen und sie auf die neuen Anforderungen vorzubereiten. Negative Auswirkungen auf die Lebensqualität gilt es zu identifizieren und Lösungsansätze zu finden.

    Der Lehrstuhl für Grundlagen und Theorien der Organisationspsychologie, geleitet von Prof. Dr. phil. Dr. med. Michael Kastner, hat sich den Fragen des Strukturwandels in der Arbeitswelt und den Möglichkeiten der individuellen Bewältigung der neuen Anforderungen im Rahmen eines Forschungsprojektes mit dem Titel "Gesundheitsförderung und Kompetenzoptimierung in der Arbeitswelt" (Ge+Ko) zugewandt.

    Das Projekt arbeitet eng mit dem Arbeitsamt Dortmund zusammen. Das Ge+Ko-Team bietet mit diesem Workshop ein Forum, Expertenmeinungen zu hören, Erfahrungen auszutauschen und Lösungsansätze zu diskutieren.

    Weitere Information und Anmeldung:
    Dagmar Bangert, M.A., Ge+Ko-Workshop
    Universität Dortmund, Lehrstuhl für Grundlagen und Theorien der Organisationspsychologie (Leitung: Prof. Dr. Dr. Michael Kastner), Ruf 0231-842-1742.
    E-mail: bangert@wap-mail.fb14.uni-dortmund.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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