Mit der Evangelischen Fachhochschule (EFH) Reutlingen-Ludwigsburg hat der Wissenschaftsrat im Rahmen der institutionellen Akkreditierung eine weitere Fachhochschule in kirchlicher Trägerschaft akkreditiert. Damit haben nun nach der Evangelischen Fachhochschule Freiburg im Jahr 2004 und der Katholischen Fachhochschule Freiburg im Jahr 2005 alle kirchlichen Fachhochschulen in Baden-Württemberg das Verfahren erfolgreich durchlaufen.
Der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Professor Peter Strohschneider: "Die EFH Reutlingen-Ludwigsburg, die im Jahr 1999 aus der Fusion der Evangelischen Fachhochschule für Sozialwesen Reutlingen und der Evangelischen Fachhochschule für Diakonie Ludwigsburg hervorgegangen ist, hat sich regional etabliert. Ihre insgesamt 600 Studienplätze in den Studiengängen in Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Sozialer Diakonie und Religionspädagogik sind bei den Studierenden stark nachgefragt. Hervorzuheben ist besonders das praxisorientierte und am Fachkräftebedarf des Arbeitsmarktes orientierte Studienangebot. Aufgrund ihrer guten bis sehr guten Leistungen in Lehre, Forschung und Weiterbildung wird der EFH Reutlingen-Ludwigsburg die Akkreditierung für 10 Jahre ausgesprochen." Der Wissenschaftsrat erwartet allerdings, dass die Anzahl der Professuren nicht weiter reduziert und für die künftigen Bachelorstudiengänge weiterhin eine personelle Ausstattung von mindestens 22 Professuren gewährleistet wird. Weiterhin empfiehlt der Wissenschaftsrat der EFH Reutlingen-Ludwigsburg, die geplanten Masterstudiengänge schrittweise einzuführen und dabei das wissenschaftliche Personal zu verstärken, bereits bestehende Kooperationen und die Drittmitteleinwerbung auszubauen sowie das System zur Qualitätssicherung weiterzuentwickeln.
Hinweis: Die "Stellungnahme zur Akkreditierung der Evangelischen Fachhochschule (EFH) Reutlingen-Ludwigsburg" (Drs. 7242-06) wird im Netz als Volltext (www.wissenschaftsrat.de) veröffentlicht, sie kann aber auch bei der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates per E-Mail (post@wissenschaftsrat.de) angefordert werden.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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