Stuttgart - 22. Mai 2006 - Die Jury des Deutschen Schulpreises hat getagt und entschieden: Unter 481 Bewerbungen wurden 18 Schulen aus dem Bundesgebiet ausgewählt und für den Deutschen Schulpreis 2006 nominiert. In den nächsten Monaten werden diese Schulen von einem Juryteam besucht, um aufgrund umfassender Bewertungen die Preisträger zu ermitteln. Bundespräsident Horst Köhler wird den Deutschen Schulpreis im Rahmen einer Festveranstaltung am 11. Dezember 2006 im ZDF-Hauptstadtstudio Zollernhof verleihen. Der Preis wird mit 50 000 Euro dotiert. Vier weitere Schulen erhalten Anerkennungspreise von jeweils 10 000 Euro. Alle 18 nominierten Schulen sind zu Gast bei der Preisverleihung, auf der die Preisträger des Deutschen Schulpreises 2006 bekanntgegeben werden. Die 481 Bewerbungen spiegeln die Vielfalt der Schullandschaft in Deutschland wieder und bezeugen die Aufbruchstimmung nach PISA. Unter den 18 nominierten Schulen (siehe unten) sind 15 in staatlicher und drei Schulen in privater Trägerschaft.
Unter dem Motto "Es geht auch anders" haben die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung in Kooperation mit dem stern und dem ZDF 2006 erstmals den Deutschen Schulpreis ausgeschrieben. Ausgezeichnet wird die pädagogische Leistung von Schulen, die Schule machen soll. Mit dem Deutschen Schulpreis wird auch erstmalig ein Wettbewerb unter einzelnen Schulen gewagt. Er orientiert sich an einem umfassenden Bildungsverständnis, das in den sechs Qualitätsbereichen des Deutschen Schulpreises zum Ausdruck kommt: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Schulleben, Verantwortung und Schule als lernende Institution.
Der Deutsche Schulpreis setzt auf die Vorbildwirkung erfolgreicher Praxisbeispiele und die Innovationsbereitschaft der Schulen in Deutschland. Alle Preisträgerschulen sowie weitere Schulen aus dem Bewerberkreis werden in einer Akademie für Schulentwicklung zusammenarbeiten. Die Akademie bietet eine Plattform zum gegenseitigen Austausch und dient der Förderung guter Praxis, die weitergegeben wird an andere Schulen. Gemeinsam mit den Schulen werden die Partner des Deutschen Schulpreises in den kommenden Jahren innovative und kreative Ansätze für die Schule der Zukunft in Deutschland entwickeln.
Nominierte Schulen (alphabetische Reihenfolge)
Bodensee-Schule St. Martin, Friedrichshafen, Katholische Freie Grund- Haupt- und Werkrealschule, privat
Chemnitzer Schulmodell, Grund- und Mittelschule
Clara-Grunwald-Schule, Hamburg, Grundschule
Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Bünde, Gymnasium
Grundschule Harmonie, Eitorf, Grundschule
Grundschule Kleine Kielstraße, Dortmund, Grundschule
Humboldt-Gymnasium, Potsdam, Gymnasium
Integrierte Gesamtschule "Franzsches Feld", Braunschweig, Gesamtschule
Jean-Piaget-Schule, Berlin, Hauptschule
Jenaplan-Schule, Jena, Grund- und Regelschule mit gymnasialer Oberstufe
Kaspar-Hauser-Schule, Überlingen, Förderschule, privat
Leopold-Ullstein-Realschule, Fürth, Realschule
Lobdeburgschule, Jena, Reformpädagogische Grund- und Regelschule
Max-Brauer-Schule, Hamburg, Gesamtschule
Offene Schule Kassel Waldau, Gesamtschule
Schule am Pfälzer Weg, Bremen, Grundschule
Stephen-Hawking-Schule, Neckargemünd, Förderschule, privat
Werner-Stephan-Oberschule, Berlin, Hauptschule
http://www.deutscher-schulpreis.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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