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22.05.2006 15:13

Inseln in einem Meer von Chaos

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Physiker haben zahlentheoretisch erklärt, warum sich Atome in bestimmten Zuständen sehr geordnet bewegen

    n der Schule geht Bruchrechnung so: Wer auch die Zahlen unterm Strich addiert, hat es nicht kapiert. Genau das aber machen Physiker unter anderem vom Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme, wenn sie geheimnisvolle Zustände von Atomen charakterisieren, die sie Quanten-Beschleunigungsmoden nennen. In diese Zustände gelangen die Atome zum Beispiel, wenn sie auf einem senkrechten Laserstrahl hüpfen - etwa so, wie ein Ball auf einer Wasserfontäne tanzt. Anders als die meisten anderen quantenmechanischen Systeme behalten die Atome auf dem Laserstrahl lange Zeit sehr definierte Eigenschaften. Diese stabilen Zustände könnten sich einmal nutzen lassen, um Informationen in Atomen zu speichern oder mit Atomen auf Mikrochips zu manövrieren - eine Voraussetzung für den Quanten-Computer. Wann sie auftreten, ergibt sich aus der Farey Hierarchie. Das hat jetzt eine Gruppe von Physikern herausgefunden, in der auch der Max-Planck-Forscher Andreas Buchleitner arbeitet. In dieser Zahlenpyramide steigen Mathematiker von der Spitze abwärts, indem sie die Brüche in der höheren Ebene addieren - und dabei sowohl Zähler als auch Nenner summieren (Physical Review Letters, 24. April 2006).


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20060522/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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