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23.05.2006 10:04

Internationale Expertengruppe definiert Standards für Hochschulrankings

Britta Hoffmann-Kobert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
CHE Centrum für Hochschulentwicklung

    CHE war Gastgeber des zweiten Treffens der "International Ranking Expert Group" (IREG) in Berlin

    Um international Mindeststandards für die Qualität von Rankings zu setzen, hat die International Ranking Expert Group (IREG) in Berlin "International Principles on Rankings of Higher Education Institutions" erarbeitet. Die 16 Principles beziehen sich auf Fragen der Zielsetzung und Zielgruppen von Rankings, auf die Auswahl und das Design von Indikatoren, auf die Erhebung von Daten sowie auf die Veröffentlichung von Ranking-Ergebnissen. Die Experten-Gruppe hat sich 2004 in Washington konstituiert. Sie wird von UESCO-CEPES (Bukarest), dem Institute for Higher Education Policy in Washington, D.C. und dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung koordiniert.

    Hochschulrankings sind in den letzten Jahren weltweit in einer Vielzahl von Ländern entstanden. Sie unterscheiden sich zum Teil beträchtlich in ihrer Zielsetzung, ihren Indikatoren und ihrer Methodik - und letztlich auch in ihrer Qualität. In diesem Kontext sind die Mindeststandards ein wichtiger Entwicklungsschritt. CHE-Leiter Detlef Müller-Böling: "Die entwickelten Standards sind für die Nutzer eine wichtige Orientierung, um die Spreu vom Weizen zu trennen, wenn wieder mal ein Ranking erscheint. Anbieter können sie nutzen, um anerkannte Standards einzuhalten. Wir richten uns mit dem CHE-Ranking eng an den aufgestellten Prinzipien aus."

    Das CHE war Gastgeber des zweiten Treffens der IREG in Berlin. Anbieter von Hochschulrankings und anerkannte Wissenschaftler, die über Hochschulrankings forschen, sind zusammengekommen, um im internationalen Austausch zu einer Verbesserung von Rankings beizutragen. Die Beiträge der Berliner Tagung befassten sich mit unterschiedlichen Ranking-Ansätzen und methodischen Fragestellungen. So wurden neue Ranking-Ansätze aus der Ukraine und Rumänien vorgestellt. Ein Beitrag analysierte und verglich 18 unterschiedliche Rankings aus einer Vielzahl von Ländern auf ihre methodischen Stärken und Schwächen. Weiter wurden Fragen nach den Folgen von Rankings für den Hochschulzugang und die Problematik von Reputations-Indikatoren in Hochschulrankings behandelt.

    Kontakt: Gero Federkeil, Tel.: 05241.9761-30, E-Mail: gero.federkeil@che.de


    Weitere Informationen:

    http://www.che.de/downloads/Berlin_Principles_IREG_534.pd>; "International Principles on Rankings of Higher Education Institutions"


    Bilder

    Die International Ranking Expert Group in Berlin (Foto: David Ausserhofer).
    Die International Ranking Expert Group in Berlin (Foto: David Ausserhofer).

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Die International Ranking Expert Group in Berlin (Foto: David Ausserhofer).


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