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23.05.2006 15:59

Ethics in Culture: The Dissemination of Values through Literature and Other Media

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Internationales Symposium über die Verbreitung von Werten durch Literatur und andere Medien vom 24. bis 27. Mai 2006

    "Ethics in Culture: The Dissemination of Values through Literature and Other Media", so lautet der Titel eines internationalen Symposiums, das vom 24. bis 27. Mai 2006 auf Schloss Rauischholzhausen, der Tagungsstätte der Universität Gießen im Ebsdorfergrund, stattfindet. Ob und wie ethische Werte durch Literatur und andere Medien verbreitet werden, dies ist die Fragestellung, die Gäste aus dem In- und Ausland anlässlich des Syposiums mit Gießener Vertreterinnen und Vertretern des Sonderforschungsbereichs "Erinnerungskulturen" (SFB 434), der Anglistik und der Komparatistik diskutieren werden. Eingeladen dazu sind Literatur- und Kulturwissenschaftler/innen aus Berlin, Tübingen und Heidelberg sowie aus den USA, Spanien, Italien, Frankreich und Großbritannien.

    Seit einigen Jahren ist in den Literatur- und Kulturwissenschaften eine Rückkehr zu ethischen Fragestellungen zu beobachten. Mit Blick auf literarische Werke und andere Medien hat dies auch wieder verstärkt zu einem Bewusstsein für den Gegensatz, das Spannungsverhältnis oder die Verschiedenheit von Ethik und Ästhetik geführt. Doch vielleicht ist ein solcher Gegensatz mehr Konstrukt als Realität - denn die Exemplifikation von bestimmten Werthierarchien und Verhaltensweisen in der Literatur und anderen Medien könnte sehr viel stärker an der Verbreitung von Werten beteiligt sein, als dies allgemein angenommen wird. Gerade die Tatsache, dass etwas 'nur' erfunden erscheint oder mit der unvoreingenommenen Haltung betrachtet wird, die die ästhetische Erfahrung üblicherweise begleitet, kann dazu führen, dass auch ethische Modelle, die unseren Überzeugungen eigentlich widersprechen, unbemerkt in unsere Vorstellungswelt Eingang finden.

    Veranstalter des Symposiums sind Prof. Dr. Herbert Grabes, Prof. Dr. Ansgar Nünning und Dr. Astrid Erll, Institut für Anglistik. Die Tagung wird finanziert vom Sonderforschungsbereich "Erinnerungskulturen" (SFB 434) mit Unterstützung des Internationalen Promotionsprogramms "Literatur- und Kulturwissenschaft" (IPP).

    Kontakt:

    Dr. Astrid Erll
    Institut für Anglistik
    Teilprojekt D 10 des SFB "Erinnerungskulturen" (SFB 434)
    Otto-Behaghel-Straße 10 B, 35394 Gießen
    Telefon: 0641/99-31095, Sekretariat: 99-30182
    Fax: 0641/99-30189
    E-Mail: astrid.erll@anglistik.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/erinnerungskulturen/home/index.php


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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