Ab Wintersemester 2006/07: Studiengang Angewandte Geowissenschaften
Die Universität Karlsruhe führt zum Wintersemester 2006/07 den Bachelor-Studiengang Angewandte Geowissenschaften ein. Er ersetzt die bisherigen Diplom-Studiengänge Geologie und Mineralogie. Der Studiengang nutzt die Kompetenz der Disziplinen, die seit 2001 in der Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften zusammengefasst sind: "In seiner stark angewandten Ausrichtung bietet er den Absolventen hervorragende berufliche Qualifikationen", betont Professor Dr. Dieter Burger, der Studiendekan für Geowissenschaften.
Er soll zur Lösung von hydro- und ingenieurgeologischen, geotechnischen, geochemischen und materialwissenschaftlichen Problemen befähigen. In der Lehre bilden Inhalte der Geochemie, Geotechnik, Hydrogeologie, Ingenieurgeologie und Mineralogie die Schwerpunkte. Zudem sind die Fachrichtungen Baustofftechnologie, Geodäsie, Geoinformatik, Geologie, Geoökologie, Geophysik, Technische Mechanik, Wasserwirtschaft und Werkstoffkunde in die Ausbildung integriert. Da es sich bei den Angewandten Geowissenschaften um einen naturwissenschaftlichen Studiengang handelt, werden zudem Grundlagen in Chemie, Mathematik und Physik vermittelt.
Nach einem gemeinsamen viersemestrigen Grundstudium werden in den weiteren zwei Semestern die Schwerpunkte "Angewandte Mineralogie" und "Geo-Hydroengineering" angeboten. Die Zeit, in der das Studium abgeschlossen werden soll, beträgt sechs Semester einschließlich eines Berufspraktikums und der Bachelorarbeit. Die Fakultät bereitet derzeit einen konsekutiven, vertiefenden Masterstudiengang mit gleicher fachlicher Ausrichtung vor, der auf dem Bachelorstudiengang aufbaut.
Im Laufe des Grundstudiums wählt jeder Student und jede Studentin einen Mentor oder eine Mentorin, zum Beispiel einen Professor, der ihn und sie während des Studiums individuell berät. "Damit wollen wir ein effektives und effizientes Studieren unterstützen", sagt Professor Burger. Eine Orientierungsprüfung soll den Studierenden zudem helfen, rechtzeitig festzustellen, ob der Studiengang für sie richtig ist. Die Orientierungsprüfung müssen sie bis zum Ende des zweiten Semesters ablegen.
Für den bevorstehenden Studienbeginn gibt es keine Zulassungsbeschränkungen, es gilt daher die reguläre Einschreibungsfrist bis zum 30. September. Vom Wintersemester 2007/08 an plant die Fakultät jedoch die Zulassung über ein Auswahlverfahren: "Wir wollen höchstens 30 Studierende pro Jahr zulassen, jeweils zum Wintersemester", so Professor Dr. Heinz-Günter Stosch vom Institut für Mineralogie und Geochemie. Die Bewerbungsfrist werde dann zum 15. Juli des Jahres enden.
Nähere Informationen:
Prof. Dr. Heinz-Günter Stosch
Institut für Mineralogie und Geochemie
Telefon 0721/608-3324
E-Mail Heinz-guenter.Stosch@img.uni-karlsruhe.de
Professor Dr. Heinz Hötzl
Lehrstuhl für Angewandte Geologie
Telefon 0721/608-3098
E-Mail heinz.hoetzl@agk.uni-karlsruhe.de
http://www.bgu.uni-karlsruhe.de/366.php
http://www.bgu.uni-karlsruhe.de/345.php
http://www.presse.uni-karlsruhe.de/5696.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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