Ein öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Gamm (TU Darmstadt) am 29. Mai 2006 um 18.15 Uhr im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen.
Häufig ist (als Entschuldigung) zu hören: man habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Die Überlegungen von Prof. Gamm beschäftigen sich mit der Frage, ob es überhaupt möglich und richtig ist, dass man in komplex organisierten Gesellschaften Verantwortung allein dafür zu übernehmen hat, was man weiß und wozu man etwas kann. Spielt nicht überhaupt das Nichtwissen eine wesentliche Rolle in dem, was wir Verantwortung nennen?
Prof. Dr. Gerhard Gamm studierte Philosophie (Promotion 1979, Habilitation 1993), Psychologie (Diplom 1976) und Soziologie in Tübingen und Frankfurt/Main. Zwischen 1980 und 1993 Lehr- und Forschungstätigkeiten an verschiedenen Hochschulen und Universitäten. Nach einer Professurvertretung ab 1995 Professor für Ethik und Technikphilosophie an der TU Chemnitz-Zwickau. Seit 1997 Professor für Philosophie an der TU Darmstadt.
Gerhard Gamm ist Gast der Forschungsgruppe "Kulturen der Verantwortung" am Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen. Die Forschungsgruppe untersucht unter der wissenschaftlichen Leitung von PD Dr. Ludger Heidbrink (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen/Universität Kiel) die moralischen, politischen, ökonomischen und globalen Rahmenbedingungen komplexer Verantwortungsgesellschaften.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-213.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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