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25.11.1999 14:42

16. DV-Treffen der Max-Planck-Institute und Verleihung des Heinz-Billing-Preises

Dr. Thomas Otto Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen

    Vom 17. bis 19. November 1999 fand im Hörsaal des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie das von der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG) vor Ort organisierte 16. Datenverarbeitungstreffen der Max-Planck-Institute statt. Dieses jährliche Treffen führt Datenverarbeitungsfachleute aus den Max-Planck-Instituten ganz Deutschlands zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und aktuelle Probleme der wissenschaftlichen Datenverarbeitung zu diskutieren.

    Etwa 200 Teilnehmer aus über 65 Instituten und Arbeitsgruppen der Max-Planck-Gesellschaft beschäftigten sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit dem Thema Internet, Institutsnetzwerke und Sicherheit. Von besonderem Interesse waren dabei Videokonferenzen, Spracherkennung, Dokumentenmanagement und Firewall-Lösungen. Ferner wurde über den Stand und die Perspektiven der DV-Struktur in den Instituten diskutiert. Auf großes Interesse stießen die von der GWDG gezeigten technischen Demonstrationen. Hierzu gehörten die Infrarot- und Funkübertragungstechnik, das Videoconferencing, DVD-Film auf einem Macintosh-Rechner und die Präsentation eines neuartigen sog. "Thin-Client-Systems" der Firma SUN, das das Management von Computernetzwerken wesentlich vereinfachen soll. Dieses System wurde erst kürzlich in den USA auf der Computer-Fachmesse COMDEX vorgestellt. Auf besondere Aufmerksamkeit stieß das Verteilen einer CD-ROM im Visitenkartenformat, die die beiden GWDG-Berichte vom letztjährigen DV-Treffen enthält.

    Im Rahmen der Tagung wurde der mit 5000 DM dotierte Heinz-Billing-Preis vergeben, der in jedem Jahr für eine herausragende Arbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Datenverarbeitung verliehen wird. Der diesjährige Preisträger ist Dr. Alexander Pukhov vom Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching. Er erhielt den Preis für einen Durchbruch in der numerischen Behandlung der Wechselwirkung zwischen elektromagnetischer Strahlung und dem Plasmazustand der Materie. Dieser Fortschritt befruchtet in besonderer Weise auch die Entwicklung von Hochleistungslasern. Durch die effiziente numerische Behandlung des physikalischen Problems sowie dessen optimale Programmierung konnte - ganz im Sinne des Heinz-Billing-Preises - durch die EDV ein neues Forschungsfeld erschlossen werden.

    Prof. Dr. Heinz Billing, nach dem der Preis benannt ist, ist ein Computer-Pionier der ersten Stunde. Er hat in den frühen fünfziger Jahren im Max-Planck-Institut für Physik, das damals noch in Göttingen angesiedelt war, die ersten Göttinger Rechenanlagen G1, G2 und G3 ent-wickelt und ist der Erfinder des Trommelspeichers.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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