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25.11.1999 14:54

Dem Geheimnis historischer Orgeln auf der Spur

Andrea Benthien Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    Dem Geheimnis historischer Orgeln auf der Spur
    Know-how der Universitaet Potsdam fuer den Mittelstand
    ____________________________________________________________
    Nicht viele Renaissance- und Barock-Orgeln sind noch originalgetreu erhalten. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Orgelpfeifen meist entsprechend den Hoergewohnheiten und dem musikalischen Geschmack der jeweiligen Zeit immer wieder veraendert. Nur wenige im Urzustand erhaltene Pfeifen geben noch Hinweise auf den Klang und die Bauweise der alten Instrumente.
    In Zusammenarbeit mit der Potsdamer Traditionsfirma Alexander Schuke Orgelbau GmbH ist nun bei der UP Transfer Gesellschaft fuer Wissens- und Technologietransfer mbH an der Universitaet Potsdam ein Forschungsprojekt begonnen worden, um innovative Verfahren zur Rekonstruktion historischer Orgeln zu entwickeln. Das Projekt wird mit Mitteln des Ministeriums fuer Wirtschaft, Mittelstand und Technologie des Landes Brandenburg gefoerdert. Genutzt wird hierbei vor allem die Forschungskompetenz des Instituts fuer Physik der Universitaet Potsdam im Bereich Akustik unter der Leitung von Prof. Dr. Reimund Gerhard-Multhaupt und Thomas Goerner.
    Im Laufe von ueber einem Jahrhundert der Forschung, schon 1877 veroeffentlichte der aus Potsdam stammende Physiker Hermann von Helmholtz die ersten Arbeiten ueber Orgelpfeifen, ist es bisher nicht gelungen, die aeußerst komplexen Vorgaenge in diesem so einfach anmutenden Instrument vollstaendig zu erklaeren. Ziel der Forschungsarbeiten ist es jetzt, die feinen Unterschiede zwischen alten Originalpfeifen und heutigen Nachbauten aufzuspueren und mit modernster digitaler Technik zu analysieren, um so die Konstruktionsparameter zu finden, die fuer den "historischen Klang" entscheidend sind.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Fuer weitere Informationen stehen Ihnen Prof. Dr. Reimund Gerhard-Multhaupt aus dem Institut fuer Physik, Tel.: 0331/977-1615, E-Mail: rgm@rz.uni-potsdam.de, und Dr. Andreas Bohlen, UP Transfer Gesellschaft fuer Wissens- und Technologietransfer mbH an der Universitaet Potsdam, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam, Tel.: 0331/ 977-1384, FAX : 0331/ 977-1143, E-Mail: bohlen@rz.uni-potsdam.de, zur Verfuegung.

    Aktuelle Pressemitteilungen koennen auch abgerufen werden unter http://www.uni-potsdam.de/u/pressmitt/index.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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