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24.05.2006 15:43

Die Studienqualität verbessern: Senat der RUB setzt Arbeitsgruppe ein

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Der Senat der Ruhr-Universität hat am 22.5. beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die den Verbesserungsbedarf der Studienqualität erhebt und dem Senat Modelle zur Verwendung von Studiengebühren vorlegt. Das ist - im Wortlaut - das Ergebnis des Tagungsordnungspunkts zum Thema Studiengebühren in der Senatssitzung, die am vergangenen Montag fortgesetzt wurde.

    Bochum, 24.05.2006
    Nr. 182

    Die Studienqualität verbessern
    Senat der RUB setzt Arbeitsgruppe ein
    Kein "klares Nein" zu Studiengebühren

    Der Senat der Ruhr-Universität hat am 22.5. beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die den Verbesserungsbedarf der Studienqualität erhebt und dem Senat Modelle zur Verwendung von Studiengebühren vorlegt. Das ist - im Wortlaut - das Ergebnis des Tagungsordnungspunkts zum Thema Studiengebühren in der Senatssitzung, die am vergangenen Montag fortgesetzt wurde, nachdem die Sitzung am 27.4. unterbrochen und vertagt worden war.

    Finanzielle Lage der Hochschule

    Der Senat beschloss zudem, dass eine Arbeitsgruppe Einsparpotenziale an der RUB ausloten und Sparmaßnahmen vorschlagen soll. Dies ist das Resultat des Tagungsordnungspunktes zur finanziellen Lage der Hochschule, die eng mit dem Thema Studiengebühren verknüpft ist. Im Haushaltsjahr 2007 drohen der RUB Verluste in Höhe von 15 bis zu 24 Millionen Euro im Vergleich zum Haushalt 2005.

    Sachliche Diskussion

    Die Fortsetzung der Senatssitzung fand im sehr gut besuchten Audimax statt: Vor rund 1.800 Zuhörerinnen und Zuhörern debattierte der Senat über die Finanzsituation der RUB und über die Einführung von Studienbeiträgen. Die Diskussion verlief weitgehend sachlich, teils unterbrochen von Applaus, Unmutsbekundungen und Zwischenrufen. Erst nachdem ein Grundsatzantrag gegen jegliche Studiengebühren der studentischen Fraktion vom Senat nicht angenommen wurde, stürmten rund 100 Studierende das Podium und sorgten lautstark für eine kurzzeitige Unterbrechung der Sitzung. Sie wurden jedoch von der überwiegenden Mehrheit der Studierenden im Saal aufgefordert, den Sitzungsverlauf nicht weiter zu stören.

    Konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Lehre

    Der Antrag der Studierenden sah vor, eine Kommission einzusetzen, die Einsparungs- und Einnahmemöglichkeiten an der RUB prüft - ohne Stellenstreichungen und ohne Studiengebühren dabei in Erwägung zu ziehen. Mit knapper Mehrheit stimmte der Senat nach der Unterbrechung dem Antrag aus der Fraktion der Professoren zu: Die einzusetzende Arbeitsgruppe soll konkrete Vorschläge machen, um die Qualität der Lehre zu verbessern; sie soll auch Modelle entwickeln, wie Studiengebühren dazu beitragen könnten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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