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25.11.1999 20:03

Medizinfakultät weiter an Zusammenarbeit mit Klinikum Karlsburg interessiert

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Presseerklärung des Dekans der Medizinischen Fakultät
    Die Medizinische Fakultät Greifswald ist nach wie vor zur Zusammenarbeit mit dem Klinikum Karlsburg unter Wahrung der Interessen beider Institutionen bereit

    Die Medizinische Fakultät der Universität Greifswald erkennt die Leistungen in der Krankenversorgung des Klinikums in Karlsburg an und ist weiterhin an einer gedeihlichen Zusammenarbeit sehr interessiert. Es ist nicht das Bestreben der Medizinischen Fakultät, einseitig eine Expansion zu Lasten des Herzzentrums in Karlsburg zu betreiben. Falschmeldungen der Presse, die suggeriert haben, daß der Fakultät weder an einer Kooperation noch an einer Abstimmung der kardiologischen Leistungen mit Karlsburg gelegen sei, treten wir im Verein mit dem vor der Ernennung stehenden Kardiologen für die Greifswalder Klinik für Innere Medizin B energisch entgegen. Für weitere Gespräche wird vorgeschlagen, die Anzahl der planbaren kardiologischen Eingriffe in Greifswald auf das für die Forschung und Lehre notwendige Maß unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit für das Instrumentarium festzuschreiben. Dies wurde durch die im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur bestellten Gutachter zur Kardiologie angeregt. Durch die zahlenmäßige Begrenzung kann wirksam eine Beeinträchtigung der Krankenversorgung des Klinikums Karlsburg auch in Zukunft ausgeschlossen werden, ohne daß Nachteile für Lehre und Forschung und Notfallversorgung entstehen.

    Durch die Ausweisung des Faches Kardiochirurgie in der Studienordnung als eigenes Fach im Fächerkanon des obligaten Praktischen Jahrs eines angehenden Arztes bietet die Medizinische Fakultät an, auch in der Lehre das Klinikum Karlsburg in seiner herausragenden Stellung unter den Akademischen Lehrkrankenhäusern der Universität hervorzuheben. Wie für jedes Akademische Lehrkrankenhaus ist es selbstverständlich, daß wissenschaftliche Ambitionen von Karlsburger Mitarbeitern durch die Medizinische Fakultät und ihre Mitglieder gefördert werden. Es ist für die Medizinische Fakultät wertvoll, wenn sie wissenschaftliche Heimstatt für habilitierte und wissenschaftlich aktive Mitglieder des Klinikums Karlsburg ist. Selbstverständlich ist die Medizinische Fakultät in allen Fächern, insbesondere in der Kardiologie, Kardiochirurgie und Diabetologie, an gemeinsamen Forschungsprojekten interessiert.

    Es steht von Seiten der Medizinischen Fakultät außer Frage, daß zwischen der Medizinischen Fakultät und dem Klinikum Karlsburg nach einem einvernehmlichen Abschluß der Probleme aus der Vergangenheit wieder Normalität im Gespräch bestehen sollte. Von Seiten der Medizinischen Fakultät wird dies getragen von dem Geiste gemeinsamer Lösungen, die im gegenseitigen Gespräch diskutiert werden. Diese Diskussion sollte nicht über Dritte oder gar die Öffentlichkeit geführt werden. Die Medizinische Fakultät der Universität Greifswald steht zu diesen Gesprächen bereit.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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