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26.05.2006 12:33

Wie funktioniert Kommunikation? Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt Sonderforschungsbereich (SFB) "Alignment in Communication" an der Universität Bielefeld

Ingo Lohuis Medien und News
Universität Bielefeld

    Mit einer Laufzeit von dreimal vier Jahren und finanziellen Mitteln von rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr ist der Sonderforschungsbereich 673 eines der größten Forschungsprojekte der Universität Bielefeld. Start der Förderung ist am 1. Juli. Sprecher der interdisziplinären Forschergruppe aus Linguisten, Informatikern und Neurowissenschaftlern ist Professor Dr. Gert Rickheit. Insgesamt werden sich mehr als 20 Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter sowie rund 20 Hilfskräfte in 12 Projekten mit der "Ausrichtung in der Kommunikation" (so der deutsche Titel des SFB) beschäftigen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstreicht mit diesem SFB die herausragende Stellung der Bielefelder Wissenschaftler im Bereich der "Mensch-Mensch- und Mensch-Maschine-Kommunikation".

    Im Rahmen eines Pressegesprächs (inklusive einer Laborpräsentation) möchten Professor Dr. Gert Rickheit (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaften) und Professor Dr. Helge Ritter (Technische Fakultät) interessierten Pressevertretern den neuen Sonderforschungsbereich vorstellen.
    Pressegespräch: Donnerstag, 1. Juni um 10.30 Uhr, in Raum C3 100.

    Kurzbeschreibung des SFB 673 "Alignment in Communication"
    Wenn schon die zwischenmenschliche Verständigung so kompliziert ist, wie soll dann erst die Mensch-Maschine-Kommunikation funktionieren? Um dieses Problem zu lösen, untersuchen Linguisten, Neurowissenschaftler und Computerwissenschaftler gemeinsam Gestik, Sprache und kooperatives Handeln beim Menschen. Zu den Mechanismen menschlicher Kommunikation gehören vor allem Prozesse wie Automatisierung und Routinisierung. Im Sonderforschungsbereich "Alignment in Communication" an der Universität Bielefeld wird Grundlagenforschung mit Anwendungsfragen so kombiniert, dass ein einheitliches Prozessmodell der Kommunikation geschaffen und die Übertragung auf die Bereiche der multimodalen Kommunikation und der Mensch-Maschine-Kommunikation analysiert wird.

    Sonderforschungsbereiche (SFB) der Deutschen Forschungsgemeinschaft sind langfristig angelegte Forschungseinrichtungen der Hochschulen, in denen Wissenschaftler im Rahmen eines fächerübergreifenden Forschungsprogramms zusammenarbeiten.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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